Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes hatte der Bundespräsident 29 engagierte Frauen und Männer aus ganz Deutschland eingeladen, um sie unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ zu ehren.
Große Verdienste um die Stadtgeschichte
Rolf Fischer hat sich große Verdienste um die Kieler Stadtgeschichte erworben. Seit vielen Jahren setzt er sich mit den Ereignissen des Kieler Matrosenaufstandes im November 1918 auseinander. 2008 rief er den Initiativkreis „Kiel und die Revolution 1918“ ins Leben und wurde Sprecher des Kreises. Neben mehreren Publikationen zur Geschichte sowie zu historischen Ereignissen organisiert er Veranstaltungen, referiert zur Kieler Stadtgeschichte und bietet Rundgänge zu Orten des Arbeiter- und Matrosenaufstandes an. Fischers Engagement war auch ein wichtiger Grundstein für das Jubiläumsjahr 2018. So schrieb er das Drehbuch zur Revolutionsrevue „Kieler Wacht“, die in Kiel aufgeführt wurde.
Tiefe Spuren in der Kieler und in der Landespolitik
Neben seinem historischen Interesse hat Rolf Fischer auch tiefe Fußspuren in der Kieler und in der Landespolitik hinterlassen. In der Kieler SPD hat er viele Jahre als Kreisvorsitzender für Kontinuität und Stabilität gesorgt. Vielfältiges Engagement in der Arbeiterwohlfahrt, der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft oder dem ADS-Grenzfriedensbund kamen hinzu.
In seinen zwölf Jahren als Abgeordneter der SPD-Landtagsfraktion hat Fischer auch den Facharbeitskreis Europa als dessen Vorsitzender maßgeblich geprägt, bevor er in der Regierung Albig als Wissenschaftsstaatssekretär seine politische Laufbahn krönte.
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