Das genaue Szenario der Großübung, an der zwei große Seenotrettungskreuzer, sechs Seenotrettungsboote und kleiner Fahrzeuge beteiligt sind, bekamen die ehrenamtlichen Retter und Schiffsführer erst bei der Alarmierung zu wissen - wie im richtigen Leben, wenn es wirklich um Minuten und Sekunden geht, um Menschen zu retten.
Seit Freitag wird das Retten von Menschenleben vor Eckernförde geübt
Seit Freitag übt die Organisation DGzRS im einem Großaufgebot auf der Eckernförder Bucht. Beteiligt ist auch ein Fischkutter. Es geht unter anderem darum, die aus dem Wasser Geborgenen und Verletzten auch an Bord eines havarierten Schiffs und der Rettungsfahrschiffe zu versorgen, bevor sie an Land an den Rettungsdienst übergeben werden.
Auch das Rettungsboot "Eckernförde" ist mit im Einsatz
Heute, am Sonnabend, üben die Männer und Frauen noch weiter. Auch wird erprobt, wie gut die Kommunikation der Rettungskette funktioniert. Zusätzlich sind auf See ein Schiff der Bundespolizei und ein Arbeitsboot des Technischen Hilfswerks in Eckernförde involviert. Auch das Eckernförder Rettungsboot von der Station an der Holzbrücke ist beteiligt an der Übung.
Die Seenotretter sind fast alle im Ehrenamt tätig
Bei der DGzRS sind auch Ärzte ehrenamtlich im Einsatz. Grundsätzlich sind nur ganz wenige Seenotretter hauptamtlich. Die aufwändige Rettung auf See wird ansonsten von Freiwilligen geleistet. Regelmäßige Übungen sind unverzichtbar. Die DGzRS finanziert sich aus Spenden.