103 Wohnungen gibt es bereits an der Hafenspitze. Bürgermeister Jörg Sibbel machte deutlich, dass ein Drittel Ferienhausanteil nicht den Absichten der Stadtvertreter entsprechen würde, die 2010 den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan trafen und 2011 den städtebaulichen Vertrag 2011 schlossen. Etwa zehn Prozent der Bebauung als Ferienhausnutzung sei der „rote Faden“ bei den Gesprächen gewesen. Nicht in der Berechnung sei allerdings das so genannte Boardinghouse. Im Gebäude mit den charakteristischen Segeln seien 42 Ferienwohnungen entstanden.
Am Standort solle „dauerhaft ein lebendiges und ganzjährig attraktives Stadtquartier fortbestehen“, sagte der Verwaltungschef. Ein durch zahlreiche Ferienwohnungen geprägte stark touristisch ausgerichtetes Gebiet sei nicht das Ziel der Planung. Sibbel war mit dem Votum einverstanden.
Nach Angaben der Verwaltung gibt es offiziell keine Genehmigung für Ferienwohnungen. Mitglieder merkten allerdings an, dass sich dort real Urlauber eingemietet hätten.