"Die Lampe besteht aus einem Holzfuß, einem Lüftungsrad und einem Deckel aus Kunstharz", erklärt Vorstandsvorsitzender Niklas Köhler. Das Lüftungsrad, durch dessen Lamellen das Licht Schattenmuster auf Boden und Wände wirft, ist Ausschussware des Eckernförder Maschinenbauunternehmens Punker. Das Holz ist Abfall aus einer Tischlerei.
Von Produktion bis Marketing – alles in Schülerhand
Die Schüler kümmern sich nicht nur um die Produktion der Lampe, sondern haben die Firma von Anfang an gegründet. Sie zahlen Steuern, kümmern sich um das Marketing und den Vertrieb, schreiben Lohnzettel und geben sogar Anteilsscheine aus. 23 Schüler zwischen 16 und 18 Jahren gehören zum Unternehmen. "Zu Beginn des Schuljahres haben wir mit der Planung begonnen", sagt Niklas. "Mittlerweile haben wir einen Prototypen entwickelt." Bis zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts soll dann auch die Serienproduktion starten.
LightEck-Aktien sehr gefragt
Auch wenn die Lampen bisher noch nicht auf dem Markt sind, erfreuen sich die Aktien von LightEck großer Beliebtheit. "Von den insgesamt 90 Anteilsscheinen sind fast alle verkauft", so der Schüler weiter.
Auch Bürgermeister Jörg Sibbel hat Anteile an der Schülerfirma erworben. "Ich finde die Idee sehr gut", lobt Sibbel die jungen Unternehmer. "Es handelt sich dabei ja um nachhaltiges Wirtschaften in Verbindung mit Innovation. Das kommt in der Wirtschaft leider oft etwas zu kurz."
Verkauf startet zur Weihnachtszeit
Die ersten Produkte von LightEck werden beim Weihnachtsbasar der Schule am 30. November über die Ladentheke gehen. Danach findet der Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt in Eckernförde und über die Website der Firma statt. Der Preis für die Lampen wird dann zwischen zehn und zwölf Euro liegen. Genau steht das noch nicht fest, denn die Marktforschung ist noch nicht abgeschlossen.
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