Jetzt, wo die Gartensaison wieder in vollem Gange ist, stehen die Müllwerker immer häufiger vor grünen Tonnen, deren Deckel sich vor lauter Ladung nicht mehr schließen lässt oder die sich vor lauter Gewicht kaum noch bewegen lassen. "Für die Abfallbehälter gibt es Hersteller-Vorgaben, die ein technisches Gesamtgewicht von maximal 60 Kilogramm erlauben", stellt Pemöller klar.
Gefährlich für Mitarbeiter und Passanten
"Wenn eine zu schwere Tonne in die automatische Schüttung des Müllfahrzeugs eingehängt wird, kann es sein, dass sie ins Innere der Füllbehälters fällt." Das ist der harmlosere Fall, aber immer noch ärgerlich genug. "Es kann allerdings auch sein, dass die Einhänge-Kante der Tonne abbricht und sie während des Transports nach oben herunterfällt. So schnell können unsere Mitarbeiter gar nicht zur Seite springen. Im schlimmsten Fall könnten sogar Passanten verletzt werden", sagt Pemöller.
Falsch befüllt, dann bleibt die Tonne stehen
Stehen bleiben Tonnen auch, wenn den Müllwerken auffällt, dass sie mit anderem als Bio-Abfall befüllt sind. Bei falscher Befüllung steht eine Sonderleerung gegen Gebühr an, wie sie in der Abfallgebührensatzung vorgegeben ist.
Nur noch 60-Liter-Tonnen
Außerdem plant das TBZ die Anschaffung neuer Tonnen. "Alle bisher ausgegebenen 120-Liter-Gefäße sowohl für Bio- als auch für Restabfall, die mit einer 60-Liter-Füllmarkierung versehen sind, werden gegen neue Tonnen ausgetauscht, die auch tatsächlich nur noch 60 Liter fassen", kündigte Pemöller an.