„Biep“ meldet sich die Erdkröte, „blubb, blubb“ – wie aufsteigende Luftblasen in einem Sumpf klingt der Ruf des Moorfrosches. Mit ein wenig Glück lacht sogar der Grünspecht – nach 20 Jahren mit extensiver Nutzung ist die Preetzer Postseefeldmark ein Naturparadies.
Große Neubaugebiete sucht man in Honigsee vergeblich. Der kleine Ort an der L49 hat sich seinen ländlichen Charakter bewahrt. Die Gemeinschaft im Dorf wird seit jeher großgeschrieben. Das war sicher eine der Voraussetzungen dafür, dass hier 2007 das erste Nahwärmenetz in Schleswig-Holstein in Betrieb gehen konnte.
Die Wippe ist verrostet, ihre Holzsitze splittern, die Reckstangen sind ebenfalls rostig und außerdem schief, ein Teil der Sandkastenumrandung fehlt. Die Mängelliste des Spielplatzes am Wiesengrund in Schellhorn ist lang. Christine Prien und Ivonne Abraham wollen im Interesse ihrer und anderer Kinder, dass sich endlich etwas ändert.
In den Frischeabteilungen der Lebensmittelgeschäfte liegt er schon längst, die Nachfrage muss enorm sein. Bezeichnungen wie „königliches Gemüse“, „Frühlingsluft in Stangen“ oder gar „essbares Elfenbein“ machen deutlich: Der Spargel ist der Deutschen liebstes Gemüse, 2013 betrug die Anbaufläche rund 24000 Hektar, die Erntemenge lag bei 103000 Tonnen.
„Lesen und Schreiben für Erwachsene“ heißt das Angebot der Kreisvolkshochschule Plön, 15 Schüler und Schülerinnen nehmen es derzeit wahr, alle sind in den Fünfzigern oder älter.
Im April zehn Jahre ist Rüdiger Wiese Streetworker in Preetz. Verabredet man sich mit ihm zum Interview, muss man damit leben, dass sein Handy klingelt. Denn er ist da für junge Menschen „mit Baustellen“, die Probleme in der Familie, der Schule, mit Drogen und Alkohol oder keine Wohnung haben.
Kalle der Maulwurf hätte zurzeit in Preetz seine helle Freude. Egal wohin man schaut, es wird gebuddelt, gegraben und gebaut.
Im Jahr 2008 nahm Preetz an dem bundesweiten Städtewettbewerb „Entente Florale“ teil. Bewertet wurden unter dem Motto „Gemeinsam Aufblühen“ die Gestaltung öffentlicher und privater Grünanlagen, aber auch Ideen und Konzepte rund um das Thema „Grün in der Stadt.“ Was ist heute, sechs Jahre danach, aus den damals angeschobenen Projekten geworden?