50 Jahre EP:Loll: Kiels Fernsehdoktor in der Holtenauer feiert Jubiläum

Heute ist Sohn Kristof Loll Inhaber des Familienunternehmens EP:Loll mit zwölf Mitarbeitern. Die Ladenfläche von 128 Quadratmetern ist in den vergangenen fünf Jahrzehnten gleich geblieben, aber dafür hat sich das Sortiment enorm verändert. Zu dem damaligen Angebot der sogenannten Braunware wie Fernseher und Hifi kam 2010 mit Haushaltsgeräten die Weißware ins Sortiment. Heute kann der Kunde zusätzlich über einen digitalen Kaufberater zwischen 100000 Markenartikeln wählen. Lesen Sie auch: Warum sich Feilschen wieder lohnt Dass die Fläche bei der Vollsanierung des Geschäftes vor sechs Jahren nicht erweitert wurde, hat einen guten Grund: „Für eine hochwertige Warenpräsentation von Haushalts und Unterhaltungselektronikgeräten benötigen wir nicht mehr Fläche, sondern eine gute Auswahl an Ware“, sagt der 39-Jährige. Und die ist über einen digitalen Kaufberater im Geschäft abrufbar. Das Können der Fachleute ist gefragt: So kann sein Team den Kunden nicht nur individuell bei der Auswahl der Geräte im Geschäft helfen, sondern auch bei jeder Problemlösung zu Hause, wie beispielsweise bei der Vernetzung verschiedener elektronischer Einzelkomponenten. Und da die Elektronik immer komplizierter wird, ist das Können der Fachleute mehr denn je gefragt, sagt Loll. Im Geschäft gliedern Showrooms das Angebot in verschiedene Bereiche wie TV-Geräte, Audio-Anlagen oder Haushaltsgroßgeräte. In der Werkstatt sind Kommunikationselektroniker sowie Radio- und Fernsehtechnikmeister im Einsatz. Sie bringen Geräte für den Haushalt und der Unterhaltungselektronik aller Marken wieder zum Laufen, was dem Geschäft seit vielen Jahren den Beinamen „der Fernsehdoktor“ eingebracht hat. Der Außendienst kommt vorbei, um defekte Geräte abzuholen oder neue anzuschließen, sie in Betrieb zu nehmen und den Kunden mit dem Umgang vertraut zu machen. Rund-um-Service wird immer wichtiger: Ein Rund-um-Service: „Persönliche Ansprechpartner, die den Kunden von Anfang bis Ende begleiten, sind uns wichtig“, sagt Loll. Auch die Farbe des Logos hat sich verändert. „Früher war es rot, dann dunkelgrün. Mit EP, Elektronikpartner, ist es seit 25 Jahren grasgrün“, sagt Loll. Eines ist in all den Jahren geblieben: Der Blick in den Hinterhof fällt auf die alte Mühle für Grobschrot, von der noch einzelne Elemente zu erkennen sind.