Die Bombe mit Heckzünder lag im Bremerskamp in der Nähe des Uni-Campus. Spezialisten hatten den Blindgänger bei der Auswertung von Luftbildern entdeckt.
Der Liveticker zum Nachlesen
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+++ Anwohner können zurück +++
Die Straßensperrungen werden in den nächsten Minuten aufgehoben und die Anwohner können zurück in ihre Häuser und Wohnungen. -
+++ Bombe ist entschärft +++
Die Fliegerbombe ist entschärft. Der Signalschuss markierte das erfolgreiche Ende der Aktion. Es sei laut Polizei Kiel im Verlauf des Einsatzes zu keinen nennenswerten Komplikationen gekommen. Die Absperrungen werden in den nächsten Minuten aufgehoben. -
+++ Feueralarm im Eichkamp +++
Parallel zum Einsatz mit der Fliegerbombe sind Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr noch zu einem Feuer in einer Wohnung in den Eichkamp. Dort brennt es in einer Küche. -
+++ 14 Patienten im UKSH +++
In der Uniklinik warten derzeit 14 Patienten darauf, dass sie in die Lubinus Klinik zurückkehren können. Laut Pressesprecher Oliver Grieve wurden 13 von ihnen auf der Station in der HNO-Klinik untergebracht. Ein weiterer Patient ist auf der Intensivstation. -
+++ Anlaufstelle ist die Holsteinhalle +++
Rund 40 Personen nutzen derzeit die Gelegenheit, die Zeit der Evakuierung in der Holsteinhalle zu verbringen, 15 von ihnen sind Mitarbeiter der Lubinus Klinik. In der Halle werden Essen und Getränke bereitgestellt. 20 Soldaten und Notfallsanitäter des Schifffahrtsmedizinischen Instituts Kronshagen sind vor Ort. Zuvor haben sie die Evakuierung der Lubinus Klinik unterstützt.
Foto: Thomas Eisenkrätzer -
+++ Lubinus-Klinik wird abgeschlossen +++
"Es ist eine absolut einmalige Situation", sagt Vorstandsvorsitzender der Lubinus Klinik Manfred Volmer. Seit Eröffnung des Krankenhauses 1984 war die Klinik nie geschlossen. Zur Stunde wird das Gebäude ein letztes Mal kontrolliert und dann abgeschlossen. "Dienstag war die Aufregung am größten", sagt Volmer. Da haben man erfahren, dass das Klinikum evakuiert werden muss. Zu diesem Zeitpunkt seien 140 Patienten vor Ort gewesen.
In den vergangenen zwei Tagen wurde der Betrieb laut Volmer sukzessive heruntergefahren, sodass am Donnerstag lediglich 50 Patienten evakuiert werden mussten. Der entsprechende wirtschaftliche Schaden, der durch diese Maßnahme entstanden sei, könne noch nicht beziffert werden.
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+++ Gelassene Patienten +++
Neben dem Personal haben auch die 30 Patienten díe Evakuierung gut überstanden. Auf der Station ist die Stimmung entspannt. Die Gäste tragen Patientenausweise um den Hals, damit sie leichter zugeordnet werden können. Philip Ludwig aus Bokel erholt sich von einer Hüftoperation, kann aber bereits mit Gehhilfen die neue Umgebung erkunden. "Ich hoffe, dass die Lubinus Klinik heute Abend noch steht und ich zurückkehren kann."
Foto: Thomas Eisenkrätzer
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+++ Entspannte Evakuierung +++
"Hier ist alles super vorbereitet gewesen und wir wurden warm empfangen. Es war ein entspanntes Evakuieren.", sagt Dr. Karsten Wurm. Der Stationsarzt von der Lubinus Klinik betreut nun 25 evakuierte Patienten auf einer eigens eingerichteten Station im städtischen Krankenhaus. Insgesamt sind 30 Patienten dort untergebracht und werden von zwei Ärzten sowie 8 Pflegekräften der Lubinus Klinik versorgt.
Foto: Carsten Rehder/dpa
Von KN-online