In Kiel-Wellingdorf ist am Montag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Es war die erste Bombenntschärfung seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Schleswig-Holstein.
2600 Anwohner mussten dafür am Montag ihre Wohnung verlassen. Ein Teil des Ostrings wurde für den Verkehr gesperrt. Als Notunterkunft diente die Sporthalle der Ellerbeker Schule. Sie durfte aber nur nach Fiebermessen mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden, auch war der gebotene Mindestabstand zu anderen Personen zu halten.
Bombenentschärfung verzögerte sich
Von dem Angebot machten aber nur wenige Betroffene Gebrauch. Lediglich 16 Personen hielten sich während der Bombenentschärfung dort auf.
Geplant war, dass die Bombenentschärfung um 15 Uhr beginnt. Doch zu dem Zeitpunkt waren noch nicht alle Krankentransporte in der Notunterkunft. So wurde erst um 16 Uhr mit der Entschärfung begonnen. Gegen 17 Uhr meldete der Kampfmittelräumdienst dann den Abschluss der Arbeiten.
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