Bestens besucht war schon der morgendliche Eröffnungsgottesdienst, der auch viele Fans des Gospelchors Gaarden und des afrikanischen Chors „Amour de Dieu“ auf den Vinetaplatz lockte.
Als danach die Gaardener Delegation mit Ortsbeiratschef Bruno Levtzow als Bürgermeister, Norbert Aust als „Gaardener Gardejäger“ und vielen weiteren mal historischen, mal purer Phantasie entsprungen Figuren einher schritt, wechselte der Himmel seine Farbe von grau in blau. Damit konnte fast nichts mehr den Spaß an der 25. Auflage dieses Stadtteilfestes trüben. „Friede, Freude, Sonnenschein“, rief Bürgermeister Levtzow seinen Zylinderhut schwenkend die Devise des Tages aus.
Zum Programm und Gelingen bei trugen mehrere dutzend Organisationen, die an ungefähr 60 Ständen und auf der Bühne Präsenz zeigten. Erstmals dabei war unter anderem die Initiative Smart Gaarden, die zeigte, was man alles mit einem 3-D-Drucker anstellen kann, aber auch in einer Umfrage ermittelte, wie ausgeprägt die Menschen aus dem Stadtteil digital unterwegs sind. Gerade diese Umfrage hat sich nach Meinung von Wolfgang Schulz, der zur Smart-Gaarden-Initiative gehört, als gute Gelegenheit erwiesen, „mit den Leuten ins Gespräch zu kommen“.
Ebenfalls eine Umfrage hat der Ortsbeirat an seinem Stand gemacht. Er wollte dabei allerdings wissen, welche Probleme den Bewohnern des Stadtteils das größte Kopfzerbrechen bereiten. Eine Auswertung liegt zwar noch nicht vor, nach ersten Eindrücken jedoch dürfte das Thema Sauberkeit ziemlich weit oben stehen.