Grund für die Einschränkungen im Busverkehr ist der Demonstrationszug gegen den Autoverkehr, der am Freitag um 14 Uhr am Hauptbahnhof startet und zunächst über Sophienblatt und Alte Lübecker Chaussee zum Lübscher Baum führt. Auf dem Parkplatz dort soll es eine Kundgebung geben. Gegen 15 Uhr geht es weiter übers Barkauer Kreuz auf den Theodor-Heuss-Ring Richtung Waldwiesenkreisel. Es wird mit einer Sitzblockade auf der Stadtautobahn gerechnet. Die genehmigte Demonstrationsroute führt weiter vom Waldwiesenkreisel über Hamburger Chaussee, Hopfenstraße und Ringstraße zurück zum Hauptbahnhof. Zur „Straßenparty statt Rush-Hour“ mit Fahrrädern und Skateboards unter dem Motto werden 500 bis 1000 Teilnehmer erwartet.
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Beeinträchtigungen im Busverkehr werden ab 14 Uhr erwartet
Die KVG weist darauf hin, dass Ausweichstrecken für den Autoverkehr den öffentlichen Personennahverkehr in der gesamten Innenstadt beeinträchtigen werden. Als Kernzeitraum nennt die KVG 14 bis 18 Uhr. KVG-Sprecherin Andrea Kobarg: „Wir bitten unsere Fahrgäste um Verständnis und Geduld.“
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Demonstranten widersprechen OB Ulf Kämpfer
Unterdessen haben die Veranstalter der Demonstration der Einschätzung von Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) widersprochen, wonach ein Teil der Organisatoren sehr radikal sei und mit der Gesellschaft insgesamt auf Kriegsfuß stehe. „Ulf Kämpfer würde uns gern als isolierte Splittergruppe darstellen, aber die Demonstration wird von einem breiten Bündnis aus 20 Kieler Gruppen veranstaltet“, sagte Julia Schröder von der Turboklimakampfgruppe (TKKG). Ihrem Demonstrationsaufruf hatten sich etwa die Grünen, die Linke, der Verkehrsclub und der Fahrradclub angeschlossen.
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