Das städtische Tiefbauamt präsentierte die bauliche Änderung für die Veloroute 1 an der Fördestraße gemeinsam mit der Stadtwerke Bremen (SWB) Beleuchtung GmbH. Die technisch versierten Experten zeigten sich zufrieden ob der Strahlkraft des Projekts.
„Aus unserer Sicht sind das die besten Leuchten, die wir finden konnten“, erläuterte Straßenbeleuchtung-Projektleiter Jan-Ole Witt aus dem Tiefbauamt. Was ihn besonders überzeugte: Die neuen Strahler leuchten „besonders breit und nicht so in die Tiefe“. Das heißt: Weniger Strahler mit größeren Abständen reichten aus für die 1,5 Kilometer lange Strecke, die jetzt mit den neuen Leuchten ausgestattet wurde.
Verbrauch wird um 50 Prozent reduziert
Jede der an den 29 neuen Masten montierten LED-Leuchten hat eine Anschlussleistung von zwölf Watt. In den Nachtstunden von 23 bis 5 Uhr werden sowohl die Leistung als auch der Verbrauch um 50 Prozent reduziert. Damit steigerten sich die Leuchten im Vergleich zu traditionellen Lampen in der Effizienz und der Nachhaltigkeit. Keinesfalls leuchteten LED-Varianten übrigens weniger als klassische Laternen, machte Witt deutlich. Vielmehr sei jetzt eine genauere Erhellung möglich, sagte der Projektleiter: „Wir können jetzt gezielter die Flächen beleuchten, die wir beleuchten wollen.“
Weitere 46 Radwegeleuchten sollen folgen
Er betonte unisono mit Abteilungsleiter Harald Schwind: Es gehe bei der Baumaßnahme darum, den Stadtteil Schilksee radverkehrstechnisch an die Innenstadt anzubinden. Damit sind auch die Leuchten und die Veloroute 1 kleine Schritte auf dem Weg zur Verkehrswende und reduzierten unter anderem den Autoverkehr. Der jetzt für insgesamt 77 000 Euro fertiggestellte erste Bauabschnitt war nur der Auftakt. In diesem Jahr sollen bis zur Stadtgrenze an die Gemeinde Strande und gen Süden an die Bundesstraße 503 weiteren 46 Radwegeleuchten angebracht werden.