Das teilt die Stadtverwaltung Kiel mit. Der E-Sport-Bund Deutschland (ESBD und das schleswig-holsteinische Innenministerium seien mit im Boot – „insbesondere zur Finanzierung“, wie die Stadt betont.
„Ein Landeszentrum für E-Sport und Digitalisierung – das passt zu Kiel“, sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. „Mit der digitalen Woche haben wir die E-Sport-Szene an die Förde geholt. Mit dem Landeszentrum lassen sich die Aktivitäten bündeln und stärken.“ Kämpfer sicherte zu: „Mit 150 000 Euro werden wir uns über drei Jahre an dem Landeszentrum beteiligen.“
Förderung für E-Sport-Zentrum in Kiel
Die Summe setzt sich so zusammen: jährlich 40 000 Euro als Starthilfe über drei Jahre sowie 30 000 Euro Projektmittel für Kieler E-Sportler. Insgesamt sind Fördermittel von Stadt und Land in Höhe von mehr als 250 000 Euro im Gespräch. Mittelfristig soll das Zentrum sich selbst tragen.
Innenstaatssekretärin Kristina Herbst formulierte „den Anspruch, bundesweites Vorbildprojekt für Digitalisierungskompetenz und E-Sport zu sein“.
Bundesweites Flaggschiff für E-Sport in Kiel
Der E-Sport-Bund Deutschland wolle als Träger des Zentrums eigene Mittel einbringen sowie Partner, Sponsoren und Fördermitglieder ins Boot holen, so die Stadtverwaltung.
Im März will der ESBD einen Workshop mit potentiellen Partnern in Kiel ausrichten. ESBD-Präsident Hans Jagnow: „Gemeinsam wollen wir ein bundesweites Flaggschiff für nachhaltiges Training bis in den Spitzenbereich des E-Sports schaffen.“
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