„Deshalb war mir klar, dass man diesen Ort mit einem neuen Geist erfüllen müsste,“ sagt der gebürtige Österreicher. Wer das nach fünf Monaten Umbauzeit wiedereröffnete Restaurant in der Düppelstraße nun betritt, sieht sofort, um welchen Geist es sich dabei handelt. An den hohen Altbauwänden finden sich nun rustikale Holzverkleidungen, dazu passend Gasthaus-Tische mit hellen Ahornplatten und Holzstühle mit dem typischen Herzchen in der Lehne. Mit dem neuen Namen „Dahoam“ bringt der Wahl-Kieler, der in Strande seit fünf Jahren das Bistro Kaiser betreibt, die neue Atmosphäre auf den Punkt. „Damit ist selbstverständlich ein Zuhause gemeint, wie ich es aus meiner Heimat kenne“, betont Bauer.
Auf der Speisekarte geht es zünftig österreichisch zu
Georg Bauer hat die Restaurantküche auf Kosten des Bartresens vergrößert, den es nun nicht mehr gibt. Wo er stand, blickt der Besucher nun zum einen direkt in die offene Küche, zum anderen in Fleischvitrinen, denn auch auf der Speisekarte geht es im Dahoam zünftig österreichisch zu: „Wir hätten schon im Kaiser unser Fleisch gerne selbst reifen lassen, aber dafür war dort einfach zu wenig Platz“, berichtet Bauer, der im Dahoam nun frei einsehbare Reifeschränke aufgestellt hat. Neben Steaks und klassischer Rindfleischküche bietet Küchenchef Markus Schulz hier aber auch weitere österreichische Klassiker wie Kalbsschnitzel und gebratene Leber, im Dessertbereich von entsprechenden Spezialitäten wie Strudel oder Palatschinken flankiert. Auch auf der Weinkarte setzt Bauer ganz auf sein Heimatland und bietet den Biertrinkern Salzburger Stiegl vom Fass. Mit der Eröffnung des Dahoam ist das Quam somit Geschichte, und den Besucher erwartet in Düsternbrook nun ein Wohnzimmer ganz anderer Art.