Die Staatsanwaltschaft legt ihm Einschleusen mit Todesfolge zur Last. Die Verteidigung beantragte Freispruch sowie Entschädigung für die Untersuchungshaft.
Der Mann, selbst Vater zweier Kinder, bestreitet die Vorwürfe. Er soll mit vier Komplizen 26 Menschen an Bord gebracht haben. Das mit mehr als 300 Flüchtlingen überladene Holzboot kenterte laut Anklage im Oktober 2015 im Mittelmeer zwischen der Türkei und Lesbos.
Insgesamt starben nach Angaben der Anklage mindestens 54 Menschen bei der Überfahrt. Zwei werden noch vermisst. Für die Schleusungen soll der Angeklagte einen fünfstelligen Betrag erhalten haben.
Von RND/dpa