„In vier bis fünf Jahren werden wir ein sehr schönes Stadion haben“, verspricht Stefan Tholund, Aufsichtsratschef von Holstein Kiel, im Interview mit KN-online. „Das Holstein-Stadion wird wahrscheinlich 21000 bis 22000 Zuschauern Platz bieten – mit kleineren Erweiterungsoptionen bis zu 25000.“
Ein Heft für alle Holstein-Fans
Lesen Sie in unserer Beilage „Auf geht’s, Holstein Kiel!“, die am Freitag den Kieler Nachrichten und der Segeberger Zeitung beiliegt, alles Wissenswerte zur neuen Fußball-Saison der Störche in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Darin steht auch ein Interview mit Aufsichtsratschef Stefan Tholund und es gibt das neue Teamfoto als Poster zum Herausnehmen.
Holstein-Stadion: Land Schleswig-Holstein sowie Stadt Kiel tragen Teil der Kosten
Die Planung steht demnach vor dem Abschluss. „Wir reden nicht mehr über nur eine Tribüne, sondern über das Gesamtprojekt“, sagt Tholund. Das beinhalte nicht nur die Zuschauerränge, sondern auch Parkplätze und Verkehrserschließung. Über die Finanzierung machte Stefan Tholund keine Angaben. Klar scheint aber, dass das Land Schleswig-Holstein sowie die Stadt Kiel einen Teil der Kosten tragen. Die Höhe der öffentlichen Gelder bestimmt, ob das Projekt EU-weit ausgeschrieben werden muss. Die Gesamtkosten sollen sich zwischen 50 und 80 Millionen Euro bewegen. Werden mehr als 50 Prozent der Gesamtkosten durch private Investoren aufgebracht, kann ohne EU-Ausschreibung mit dem Umbau des Holstein-Stadions, dessen Besitzer die Stadt Kiel ist, sofort nach der Baugenehmigung begonnen werden.
Auch im Trainingszentrum in Kiel-Projensdorf wird weiter investiert
Die erst im Frühling eingeweihte neue provisorische Osttribüne indes soll trotz der auf vier Jahre befristeten Baugenehmigung noch nicht wieder abgerissen werden. „Die hat keine Priorität und kommt als letztes dran“, sagt Stefan Tholund. Nach Ablauf der vier Jahre könne man eine Verlängerung beantragen. Was vorher ansteht, ist laut Tholund eine neue Haupttribüne mit den Funktionsräumen für Presse, Umkleide- und VIP-Bereich.“ Auch die beiden anderen Tribünen sollen neu gebaut werden.
Darüber hinaus sollen schon im kommenden Winter zwei neue moderne Fußballplätze mit Rasenheizung und Flutlicht im Trainingszentrum der Störche in Projensdorf errichtet werden: ein Natur- und ein sogenannter Hybridrasen. Die geplante Fertigstellung ist für Januar 2020 terminiert.
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