Ist unser Schicksal durch unsere Familie vorherbestimmt? Vererben sich die immer gleichen familiären Konflikte von Generation zu Generation weiter? Angetrieben vom Vermächtnis seiner verstorbenen Großmutter Anne begibt sich der aus Lübeck stammende Filmemacher Jonas Rothlaender (kürzlich für „Fado“ mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet) auf die Reise, der Tragödie seiner eigenen Familie nachzuspüren. In seinem Dokumentarfilm räumt er auch mit der eigenen Vergangenheit auf: Nach jahrzehntelangem Schweigen trifft Rothlaender in Zürich seinen Großvater Günther, der im Laufe seines Lebens mehrere Millionen in riskanten Börsenspekulationen veruntreut hat. Doch das ist nur der Anfang. Auf der Suche nach den Wurzeln scheinbar unheilbarer Zerwürfnisse muss Rothlaender sich immer schonungsloser mit den Konflikten der eigenen Familie auseinandersetzen. Der Weg führt ihn von der Geschichte seiner Großeltern über seine Mutter bis hin zu seinem eigenen Leben.
25. Februar, 19 Uhr: Kulturforum, Andreas-Gayk-Str. 31, Kiel. Eintritt 5 Euro/erm. 3 Euro. Infos Tel. 0431/901-3404 und www.familiehaben.de