Nach KN-Informationen haben die beiden Tatverdächtigen im Alter von 39 und 52 Jahren offenbar einen Zaun durchgeschnitten und waren so auf das Gelände der KVG gelangt. Dort konnten sie insgesamt acht Batterien mit einem Gesamtgewicht von knapp 500 Kilogramm entwenden.
Doch sie blieben nicht lange im Besitz der Stromquellen: Am Mittwochmorgen fuhren sie laut Polizei gegen 9 Uhr mit einem Transporter bei einem Schrotthandel am Ostuferhafen vor, um die Batterien zu verkaufen. Doch die Ermittler hatten zwischenzeitlich bereits alle Händler der Umgebung vorgewarnt. Das Unternehmen informierte umgehend per 110 die Polizei.
Schnell wurden die beiden von den eintreffenden Polizeibeamten gestellt. Der Tatvorwurf: Diebstahl in einem besonders schweren Fall und Hehlerei.
Etliche weitere Straftaten
Doch die Polizei schaute sich den Auftritt der beiden Männer genauer an und konnte die Arbeit längst nicht einstellen. Der 52-Jährige Transporterfahrer konnte keinen Führerschein vorweisen. Der Wagen war außerdem nicht versichert und nicht mehr angemeldet.
Auch der 39-Jährige ging nicht leer aus: Er hatte nicht nur bereits ein Hausverbot auf dem Schrotthandel-Gelände und sieht nun einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs entgegen. Gegen ihn lag ohnehin bereits ein offener Haftbefehl vor. Er kam kurz ins Gefängnis, konnte aber nach dem Zahlen einer Geldsumme wieder gehen.
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