So beraten in der kommenden Woche Ausschüsse und Ratsversammlung über eine nötige Aufstockung der Mittel von rund 334000 Euro.
Bislang hatte die Ratsversammlung nur 1,8 Millionen Euro im Haushalt 2019 für den ersten Sanierungsabschnitt freigegeben. Doch aufgrund „allgemeiner Baukostensteigerungen“ seit der letzten Kostenschätzung (2017) sind nun laut Verwaltung 2,13 Millionen Euro fällig.
Mehr Baumaßnahmen machen Sanierung teurer und länger
Preistreibend und zeitverzögernd wirkten sich auch zusätzlich erforderliche Bauleistungen aus. Dazu zählt die Erneuerung der Umwälzpumpen, ein „Chemikalienlift“ im Technikgebäude sowie ein Beckenlift für Besucher mit Beeinträchtigungen.
Folge: Entgegen der Annahme von 2017 könnten diese ersten Sanierungsmaßnahmen erst zum Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden. Deshalb falle die Badesaison 2019 komplett aus, werde aber durch das Außenbecken des neuen Hörnbades „zumindest teilkompensiert“. Darüber hinaus, so die Verwaltung, bestünden ja noch Bademöglichkeiten an den Stränden.
2021 soll alles fertig sein
Wie KN-online berichtete, beinhaltet der erste Sanierungsabschnitt folgende Maßnahmen: Einbau eines Edelstahlbeckens mit sechs jeweils 25 Meter langen Bahnen plus zwei 50-Meter-Bahnen. Hinzu kommt eine Strand-/Badezone mit einer Wassertiefe von null bis 1,35 Meter. Dafür wird das bisherige Kleinkinder- und Nichtschwimmerbecken komplett abgerissen.
In den Jahren 2020 und 2021 sollen dann die nächsten Sanierungsschritte in Katzheide folgen. Dabei geht es hauptsächlich um die Gestaltung der Freiflächen in einem „räumlich konzentrierten“ (also einem kleineren) Freibad. Ebenfalls dazu gehört eine sogenannte Traglufthalle, mit der künftig das Vereins- und Schulschwimmen auch in den Wintermonaten möglich ist.
Weitere Nachrichten aus Kiel lesen Sie hier