Als Gründe für die anhaltend starke Auslastung nennt Stefan Wolf mehrere Faktoren: Durch die gute Wirtschaftslage hätten mehr Menschen mehr Geld in der Tasche, das sie aufgrund geringer Zinserträge nun auch in verstärkt in Freizeit und Kultur investierten.
Noch wichtiger sei aber die flexibel nutzbare Ausstattung, mit deren Hilfe man die Halle vergrößern oder verkleinern und damit ein großes Veranstaltungsspektrum bieten könne.
Jetzt wird neben der Halle weitergebaut
Inzwischen fast abgeschlossen ist der Innenausbau der Halle. Allein für die neuen Logen hätten die Gesellschafter einen siebenstelligen Betrag investiert. Auch die Lichtanlage wurde mit LED-Technik aufgerüstet. Statt bislang 1200 Lux strahlen die Lampen jetzt mit einer Stärke von 1800 Lux.
Gerade erst begonnen haben hingegen die Arbeiten neben der Halle, wo bis Ende 2020 das neue Hotel inklusive Parkhaus entstehen soll (wir berichteten). Derzeit wird das Areal für die Pfahlgründungen der Gebäude vorbereitet.
Mehr Aufwand durch weniger Parkplätze
Das wiederum führt laut Hallen-Geschäftsführer Stefan Wolf zu „deutlich mehr Aufwand“ bei der Planung großer Veranstaltungen. Denn aufgrund der Bauarbeiten stehen für die Trucks und Tour-Busse nur vergleichsweise wenige Ausweich-Parkplätze auf dem Exer zur Verfügung.
So eine logistische Herausforderung stellt sich bereits Ende Februar, wenn Herbert Grönemeyer mit Band nicht nur für seinen Tour-Start mit dem Kieler Auftaktkonzert (5. März, komplett ausverkauft) probt. Parallel dazu bereitet der mittlerweile 62-Jährige in der Arena auch seine Open-Air-Show vor. Folge: Es müssen gleich zwei Bühnen in der Halle errichtet werden.
Weitere Tourstarts folgen 2020
Ähnlich groß dimensionierte Tourstarts in der Sparkassen-Arena von zwei festen Größen im deutschen Musikgeschäft sind für Anfang 2020 zwar schon fast in trockenen Tüchern. Die prominenten Namen mag Stefan Wolf aber noch nicht nennen, bevor deren Tourpläne noch nicht fertiggestellt seien.
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