Eine solche neuartige Konstruktion könne den Freizeitwert für die Kieler erhöhen und auch für Touristen ein attraktiver Anziehungspunkt werden, sagt Fraktionschef Stefan Kruber. „Dabei gilt es, einen geeigneten Platz beispielsweise am Hörn- oder Ostuferbereich zu finden, fernab von Keimbelastung und Fischlaichgründen.“
Kooperation in Kiel denkt an einen Badestrand
Damit liegt ein weiterer Vorschlag auf dem Tisch, wie die Kieler Förde zum Baden genutzt werden kann. Vor einem Jahr hatte Sportdezernent Gerwin Stöcken (SPD) die Idee eines Badeschiffs präsentiert. Die Ampelkooperation hat vor knapp drei Wochen angekündigt, die Errichtung eines Badestrandes an der Hörnspitze prüfen zu wollen. Dafür werde man Kontakt mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen aufnehmen. Dort gibt es den Amager Strandpark – eine künstliche Insel, um die sich Besucher Kajaks oder Tretboote ausleihen können. Auch Surfen und Beachvolleyball gehört in Kopenhagen zum Angebot. Die Kieler CDU hat jedoch ökologischen Bedenken angemeldet und zumindest den Standort Hörn mit Hinweis auf die Fischlaichgründe dort abgelehnt.
Kieler CDU fordert mehr "nutzerorientierte Fantasie" für die Landeshauptstadt
Mit der Idee des Meerwasserbeckens geht es der CDU nach eigenen Angaben einerseits darum „Karibik Flair“ in die Stadt zu holen. „Eine Slipanlage für Boote und Stand-up-Paddling wäre dabei eine schöne Ergänzung“, sagt Kruber. Andererseits könnte die Anlage durch eine Überdeckung des Wasserflächen auch für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt werden. Gleichzeitig fordert er „mehr nutzerorientierte Fantasie für Kiel“. Die CDU sei „gerne bereit, diesbezüglich Ideen weiterzuentwickeln“.