Vor der Küste Chiles liegt eine geheimnisvolle Vulkaninsel, die einst den Namen Mas a Tierra trug und 1966 nach der Romanfigur von Daniel Defoe in Robinson Crusoe umbenannt wurde. Auf ihr lebte von 1704 bis 1708 in absoluter Einsamkeit der von seinem Kapitän ausgesetzte schottische Seemann Alexander Selkirk, der zur Vorbildfigur des berühmten Romanhelden wurde. Auf die Spuren Selkirks begab sich Andreas Mieth vom Institut für Ökosystemforschung an der CAU Kiel mit einer Forschergruppe und einem Fernsehteam für die ZDF-Reihe „Terra X“. Für den Film wurde die Robinsonade mit Schauspielern in historischen Kostümen nachgestellt. Die Szenen erzählen Geschichten von skrupellosen Freibeutern, politischen Machtkämpfen und sagenhaften Goldschätzen. Der wahre Schatz der Insel ist jedoch ihre einzigartige Natur mit mehr als 100 endemischen Tier- und Pflanzenarten. Auf Einladung der Deutsch-Ibero-Amerikanischen Gesellschaft (DIAG) erzählt Dr. Mieth im Vortrag „Die Schatzinsel des Robinson Crusoe“ am Dienstag, 27. Januar, in Wort und Bild beides: die Geschichte des Naturraumes und die wahre Geschichte Crusoes.sbt/Foto ZDF
27. Januar, 19 Uhr: Kulturforum in der Stadtgalerie, Andreas-Gayk-Straße 31, Kiel. Eintritt 6/erm. 4/Mitglieder DIAG 2 Euro. Info Tel. 0431/9013400.