Nach dem vorläufigen Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchungen ist der 31-jährige Mann, der am Sonnabend bewusstlos in der Kaistraße in Kiel aufgefunden worden war, am Montag an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Sie soll nicht durch eine Vorerkrankung hervorgerufen worden sein, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Kiel am Donnerstag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Die Verletzung dürfte daher im Zusammenhang mit einer Rangelei auf der Kieler Woche 2019 stehen, in die der Getötete kurz vor seinem Zusammenbruch verwickelt war. Möglicherweise sei ein Sturz nach einem Schlag die Ursache.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 30-Jährigen
Aufgrund der Erkenntnisse aus der rechtsmedizinischen Untersuchung leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge gegen einen 30-Jährigen ein. Er soll dem 31-Jährigen einen Schlag versetzt haben. Da kein dringender Tatverdacht bestehe, sei der 30-Jährige nicht in Untersuchungshaft genommen worden, sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler.
Und weiter: „Wir versuchen, die Tat weiter zu rekonstruieren.“ Dabei soll auch geprüft werden, ob die Beteiligten betrunken waren oder unter Drogeneinfluss standen und ob ein Vorverhalten des Getöteten Einfluss auf die Tat hatte.
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Von KN-online