„Als ich das gesehen habe, wollte ich sofort mitmachen“, erzählt Inga Quotadamo. Die 44-Jährige hat in der Vergangenheit bereits an „Tough Mudder“-Hindernisläufen teilgenommen und sieht sportliche Herausforderungen als eine Art Ausgleich zu ihrem Job im Büro: „Es macht mir Spaß, mich zu überwinden, sportlich aktiv zu sein und Grenzen auszutesten“, erzählt die kaufmännische Assistentin, die von RTL ausgewählt wurde, obwohl sich ihre Trampolinerfahrung zu diesem Zeitpunkt noch in Grenzen hielt. „Mir ging es wirklich nur um das Erlebnis. Trampolin bin ich zuletzt als Jugendliche im Turntraining gesprungen, und auch da ging es eher um das Üben von Saltos“, erinnert sich die Kielerin.
Trampolinparks gibt es in Hamburg und Flensburg
Als klar wurde, dass sie Teil der Show ist, ging Inga Quotadamo deshalb erst einmal zum Training: „Ich war ein paar Mal im Trampolinpark. Allerdings musste ich dafür extra nach Hamburg oder Flensburg fahren, was neben Familie und Job leider nicht allzu oft möglich war – andere hatten es da wahrscheinlich etwas leichter“, sagt die 44-Jährige, und verweist auf andere Show-Teilnehmer, die teilweise aus dem Profisport kommen, passionierte Freizeitspringer oder sogar Olympiasieger sind.
Ein anspruchsvoller Parcour
Die Kielerin gibt gerne zu, das Sprung-Event im Vorfeld ein wenig unterschätzt zu haben. „Ich bin davon ausgegangen, dass Big Bounce so ähnlich ist wie die japanische Spielshow Takeshi’s Castle“, erzählt Inga Quotadamo. „Als ich den Parcours das erste Mal live gesehen habe, war ich ziemlich erschrocken und dachte nur, dass ich doch gern mehr geübt hätte.“
So seien viele der Hindernisse und Abstände in der Realität viel größer, als es den Zuschauern am Fernsehbildschirm erscheint. Im Hochparcours der Show, die von Matthias Opdenhövel und Wolff-Christoph Fuss moderiert wird, springen die Teilnehmer so immerhin auf einer Höhe von bis zu sechs Metern und müssen dabei Hindernisse wie eine überdimensionale Fliegenklatsche oder eine Art fliegende Treppe bezwingen.
Es kostet Überwindung
„Die größte Herausforderung ist definitiv die Überwindung“, findet die Kielerin. „Ich bin schon Bungee gesprungen und durchaus risikobereit, aber das ist was anderes. Die meiste Zeit dachte ich, das ist ganz schön hoch und ganz schön weit. Die Jüngeren hatten da oft weniger Angst und sind einfach durchmarschiert.“
Wer wissen will, ob Inga Quotadamo es trotzdem geschafft hat und am 2. März im Finale von „Big Bounce“ noch dabei ist, kann die Qualifikations-Show der Kielerin am Freitagabend ab 20.15 Uhr bei RTL verfolgen.