Dort wird um 13 Uhr der Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchenjahres gedacht und für sie eine Kerze angezündet. Die Pastoren und die Gemeindemitglieder freuen sich sehr über die Gastfreundlichkeit und den „Platz in der Herberge“, die die katholische Liebfrauengemeinde den evangelischen Pastorinnen und Pastoren an einem solchen besonderen Tag gewährt. Doch noch mehr wünschen sich alle, dass der Zugang zur Kirche hoffentlich bald wieder freigegeben werden kann. Und dass die Sanierung des Kirchturmdachs weitergeht.
Arbeiten ruhen seit vier Wochen
Seit vier Wochen ruhen die Arbeiten. Der Grund dafür: „Die Bauberufsgenossenschaft hat weitere Unterlagen angefordert und die zu erbringen kostet mehr Zeit, als erwartet“, sagt Pastorin Bettina Hansen, Vorsitzende des Bauausschusses der Kirchengemeinde. „Wir hoffen aber sehr, dass die Sanierungsarbeiten am Turm bald wieder aufgenommen werden können.“
Kirchendach durch Sturm beschädigt
Diese wurden nötig, weil im März dieses Jahres das Kirchturmdach der mehr als 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Michaeliskirche im Wulfsbrook durch einen Sturm stark beschädigt wurde. Erst Ende September waren die mit dem Denkmalschutzamt eng abgestimmten Arbeiten gestartet. Auf 275 Quadratmetern Dachfläche müssen die Ziegel erneuert und weitere Arbeiten ausgeführt werden.
Warten auf Zustimmung der Berufsgenossenschaft
Bis die Berufsgenossenschaft die Zustimmung für den Fortgang der Arbeiten gibt und die Sperrung der Kirche aufhebt, feiert die Gemeinde ihre Gottesdienste im Gemeindehaus im Wulfsbrook – und am Ewigkeitssonntag in der Liebfrauenkirche.
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