"Wir sind selbstbewusster geworden", sagte der Vereinsvorsitzende Felix Harms zur Begrüßung. Im ersten Jahr sei man noch unsicher gewesen, ob die kulinarische Leistung ausreichend sein werde. Inzwischen wisse die 20-köpfige Truppe, dass sie es könne. Das gewachsene Selbstbewusstsein spiegelt sich auch in der Gästezahl wider. Nach 160 Menschen, die im Jahr 2016 zur Premiere bekocht wurden, ist die Zahl auf 180 (2017) und nun 202 gewachsen. "Aber nun ist eine Schallmauer erreicht", sagte Harms. Mehr sei logistisch nicht möglich.
Eine Erweiterung der 20-köpfigen Runde ist kategorisch ausgeschlossen
Ansonsten glänzt der Verein mit Beständigkeit: Die 20 Männer, die sich zur Vereinsgründung zusammengefunden haben, sind weiterhin an Bord. Eine Erweiterung der Runde ist kategorisch ausgeschlossen. Sie treffen sich viermal im Jahr, um gemeinsam zu kochen. Und einmal im Jahr, wie an diesem Wochenende, öffnet sich die Truppe einem großen Publikum.
Zum Hauptgang gab es Dammwildvariation mit gebratenem Grünkohl
"Der Kern dieser Veranstaltung bleibt die Spende", erinnerte Harms, bevor das Vier-Gang-Menü am Sonnabendabend begann. Auf "Norddeutsche Tapas" folgte "hausgeräucherter Lachs mit norddeutschem Sauerkraut". Zum Hauptgang gab es eine Damwildvariation mit gebratenem Grünkohl und Sellerie-Püree, ehe der "Leider-lecker-Schichtdessert" als großes Finale aufgetischt wurde.
8000 Euro für die Kinderküche des Deutschen Kinderschutzbundes
Von jedem 100 Euro teuren Ticket geht eine feste Summe an einen guten Zweck - in diesem Jahr an die Kinderküche des Deutschen Kinderschutzbundes. Angesichts der Vereinssatzung, die den Verwendungszweck "nachhaltige und gesunder Ernährung für Kinder" festgeschrieben hat, ein natürlicher Partner.
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