Das ausrangierte U-Boot „U25“ der deutschen Marine wurde für 400.000 Euro verkauft. Interessenten konnten das 47,5 Meter lange Boot im Juni im Kieler Marinearsenal besichtigen. Das Boot wurde 1973 von der Howaldtswerke - Deutsche Werft AG in Kiel gebaut.
„Das ist ein marktentsprechender Preis für dieses Schrottgemisch“, sagte ein Sprecher des Verwertungsunternehmens des Bundes (Vebeg) am Montag der dpa. Im Vorfeld der Versteigerung hatte das Verwertungsunternehmen mit einem Erlös von 100.000 bis 200.000 Euro gerechnet.
„U25“ wiegt 420 Tonnen
Bereits in der Vergangenheit hatte der Bund ausrangierte U-Bootemehrfach zum Abwracken veräußert. „U25“ wiegt 420 Tonnen. Der Rumpf ist aus amagnetischem Chrom-Nickel-Stahl.
Motoren, Generatoren und die technische Ausrüstung sind unvollständig und defekt. Aufgrund einer Havarie waren die Komponenten an Bord über längere Zeit Seewasser ausgesetzt und sind unbrauchbar.
Das Abwrackunternehmen muss es zwingend in einem EU-Staat oder der Türkei vollständig demilitarisieren und verschrotten.
Von RND/dpa