Insgesamt 60 Dritt- und Viertklässler aus Kiel, den Kreisen Plön sowie Rendsburg-Eckernförde schafften in Seminarräumen an der Kieler Universität die Qualifikation für den Landesentscheid am 23. Februar, der 2019 zum ersten Mal ebenfalls in der Landeshauptstadt ausgetragen wird. Zu diesem Finale erwarten die beiden ehrenamtlichen Organisatoren von Kreis- und Landesrunde, Doris Gabelmann und Cay Tonner, noch einmal 200 Teilnehmer aus dem ganzen Norden.
Fast zwei Stunden lang brüteten die Kinder in Kiel über den Aufgaben
Aus Sicht von Doris Gabelmann zeigt die stark gestiegene Teilnehmerzahl bei den Kreisrunden auch: „Mathematik muss kein Angstfach sein. Wenn es uns Lehrern gelingt, die eigene Faszination von mathematischen Prozessen mit Kindern zu teilen, sind sie selbst bei kniffligen Aufgaben meist kaum noch zu bremsen.“ Genau das zeigte sich auch am Sonnabend. Fast zwei Stunden lang brüteten die jeweils klügsten Mathe-Köpfe ihrer Schule über den fünf mehrteiligen Textaufgaben, aus denen sich die Grundschüler das eigentliche Rechenverfahren erst erschließen mussten.
Hobbykochverein "Leider lecker" stellte das Büfett
Zumindest leiblich belohnt wurden die Kinder nach getaner Kopfarbeit aber dann doch. Denn der Kinderschutzbund hatte in Zusammenarbeit mit dem Hobbykochverein „Leider lecker“ ein gesundes Büfett für die Meister-Rechner angerichtet. Doch auch den 20 ebenfalls ehrenamtlichen Korrektoren im Hintergrund verlangte die Olympiade bemerkenswerte Denksportleistungen ab. Schließlich mussten Mathe-Lehrer und Referendare in rund einer Stunde weit mehr als 500 mehrteilige Aufgaben der Schüler-Zweierteams auf korrekte Lösungswege hin überprüfen und mit Punkten bewerten.
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