„Globaler Ansatz durch Modulare Experimente“ – oder kurz: Game – heißt das Projekt, das nun bereits zum 17. Mal Studenten aus aller Welt zusammenbringt. Im Rahmen des Forschungsprojektes am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung trafen die jungen Forscher Anfang dieser Woche in Kiel ein, um sich kennenzulernen und ihre Methode zu besprechen.
Kieler Stadtpräsident begrüßte die Studenten
Dabei fanden sie am Mittwoch auch kurz Zeit für einen Abstecher ins Rathaus, wo sie von Stadtpräsident Hans-Werner Tovar offiziell begrüßt wurden. Das Projekt sei ein Beispiel für globalisiertes Denken, so der Stadtpräsident.
Proben werden von Südafrika bis Japan genommen
Von April bis September fliegen die ausländischen Studenten dann jeweils mit einem deutschen Partner zurück in ihre Heimatländer. An den Küsten von Australien, Brasilien, Südafrika oder Japan nehmen sie dann gleichzeitig und einheitlich Proben.
Hohe Vergleichbarkeit durch vielfältige Proben
„Die Vergleichbarkeit ist bei uns daher sehr hoch“, sagt Mark Lenz, Projektkoordinator am Geomar. „Dadurch, dass wir so vielfältige Proben nehmen, können wir eine starke Aussage über unsere Forschungsergebnisse treffen.“
Kielerin wird in Kapstadt forschen
Unter den diesjährigen Teilnehmern ist auch die Kielerin Silja Blechschmidt. Sie wird mit ihrem Partner nach Südafrika fliegen und an der Universität von Kapstadt an den Proben arbeiten.
„Ich finde die Forschungsfrage wahnsinnig spannend“, so die Biologiestudentin. „Wir wollen untersuchen, ob es einen Unterschied macht, ob Muscheln natürliche Partikel filtern, wie Sedimente, oder Mikroplastik-Partikel. Außerdem reizt mich natürlich die Auslandserfahrung.“
Ergebnisse helfen auch der Masterarbeit
Nach ihrer Rückkehr wird Silja Blechschmidt ihre Ergebnisse dem Geomar weiterleiten, aber auch für ihre eigene Masterarbeit verwenden.
Mehr Nachrichten aus Kiel lesen Sie hier.