Semesterferien in Kiel: Tipps für die vorlesungsfreie Zeit

Wer die vergangenen Monaten zwar nicht im Hörsaal, dafür aber in langen Online-Vorlesungen oder Video-Konferenzen verbracht hat, sollte sich in den Semesterferien nicht nur am Schreibtisch aufhalten, sondern auch an der frischen Luft. Wenn dabei etwas mehr Aktivität gewünscht ist als das Umdrehen auf dem Handtuch beim Sonnenbaden, sind zahlreiche Wassersportarten in Kiel eine gute Möglichkeiten. Stand-Up-Paddling an Kiellinie und Falckensteiner Strand: Wer sich überlegt, Stand-Up-Paddling (SUP) auszuprobieren, muss dafür nicht einmal an den Strand: Im Camp 24/7 an der Kiellinie gibt es dieses Jahr die Möglichkeit, SUP-Boards auszuleihen und so unkompliziert den eigenen Gleichgewichtssinn auf dem Wasser zu testen. Anbieter ist die SUP Schule Kiel, die etwa auch Kurse auf der Schwentine anbietet. Wer den Fluss lieber im Sitzen erkunden möchte, kann in Kiel-Wellingdorf bei der Schwentinetalfahrt Kanus und Ruderboote ausleihen. SUPs werden hier auch angeboten. Lesen Sie auch: Hier können Sie in Schleswig-Holstein Surfen lernen Auch am Falckensteiner Strand können SUP-Kurse gemacht werden, etwa bei der Surfschule Westwind. Nach einem Einführungskurs kann man sich das Board einfach so ausleihen. Wer sich lieber mit dem Wind statt dem Paddel fortbewegt, kann hier zudem Windsurf-Kurse machen. Kanus kann man auch in Achterwehr, Plön oder Preetz leihen: Wassersport lässt sich natürlich nicht nur in der Landeshauptstadt betreiben, sondern auch in der Region um Kiel. Kanus können beispielsweise in Achterwehr, Plön oder auch Preetz geliehen werden. Ebenfalls geöffnet ist die Surfschule in Laboe. Wer ein kleines Abenteuer erleben möchte, kann sich im Kreis Plön auf SUP-Tour begeben. Wenn man schon Erfahrungen im Wasser, aber keine eigenen Sportgeräte hat, könnte "Oceanshare" eine Option sein. Über die noch junge Plattform können Privatpersonen Wassersport-Equipment verleihen. Lesen Sie auch: Das bedeuten die Flaggen der DLRG Fahrradtouren in Kiel und der Umgebung: Für wen das nasse Element nicht die erste Wahl ist, der kann Kiel und die Region einfach mal mit dem Fahrrad erkunden. Auf einer Länge von rund 2600 Kilometern sind Radwege in Schleswig-Holstein touristisch ausgeschildert. Sollte man Angst haben, sich zu verirren, ist die einfachst Variante immer am Nord-Ostsee-Kanal entlangzufahren. Wer Kiels Umgebung besser kennenlernen möchte, kann über Altenholz nach Strande und zurück über Schilksee radeln. Falls weniger die Ostsee als ein Binnengewässer das Ziel sein soll, bietet sich eine Radtour zum Westensee an. Indoor-Sportangebote bei Regenwetter in Kiel: Sollte sich der Sommer von seiner regnerischen Seite zeigen, bedeutet das nicht, dass Sport gestrichen ist. Indoor-Angebote wie der Trampolinpark Sprungraum oder die Kieler Kletter- und Boulderhallen Nordbloc und Kletterbar sind nach dem Corona-Lockdown inzwischen wieder geöffnet. Alternativen zur ausgefallenen Festivalsaison 2020: Semesterferien bedeuten nicht nur mehr Freizeit als sonst, sondern fallen im Sommer eigentlich auch in die Festivalsaison. Mit tausenden Menschen auf engstem Raum tanzen und feiern ist in diesem Jahr Corona-bedingt zwar nicht möglich. Wer sich trotzdem nach ein wenig Festival-Feeling sehnt, für den gibt es Alternativen. So lässt sich dieses Jahr etwa vom Sofa aus Headbangen, denn das Wacken Open Air zieht ins Internet. Das Wacken World Wide, Ersatz für das Mitte April Corona-bedingt abgesagte Heavy-Metal-Festival, geht vom 29. Juli bis 1. August 2020 kostenlos über die digitale Bühne. Für das Bühnenprogramm der Kieler Woche soll es ebenfalls digitalen Ersatz geben, dabei sollen zum Kiwo-Ersatztermin Anfang September bevorzugt lokale Musiker online übertragen werden. Livemusik in Kieler Lokalen: Wer so lang nicht warten will oder es nicht ganz so rockig mag, kann inzwischen auch wieder in Kieler Lokalen Livemusik genießen, etwa im Irish Pub Pogue Mahone. Musiker treten außerdem auch wieder im Prinz Willy auf. Auch die Open-Air-Konzerte, die das Prinz Willy alljährlich beim Surfshop „Tatort Hawaii“ am Steiner Strand ausrichtet, sollen wieder starten. Hierfür seien die Corona-Auflagen momentan allerdings noch zu hoch, sagt Prinz-Willy-Inhaber Jörg "Willy" Wentorf. Jeweils eine Woche vor den Konzertterminen wolle man entscheiden, ob die Open-Air-Auftritte umsetzbar seien. Weitere Nachrichten aus Kiel lesen Sie hier.