Ende September hatten Ermittler Wohnungen durchsucht und Waffen sichergestellt. Zunächst hatte der "Spiegel" berichtet. Ob es sich dabei um funktionstüchtige Schusswaffen oder gar Kriegswaffen handelte, untersucht laut "Spiegel" derzeit das Landeskriminalamt. Festnahmen gab es keine. Hintermann der "Nordic Division" solle ein Neonazi aus der Schweiz sein, hieß es.
Gewaltfantasien über Instantmessenger geteilt
Dem "Spiegel" zufolge haben das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Polizei in Schleswig-Holstein die rechtsextreme Gruppe ausgehoben. Über den Instantmessenger Telegram sollen ihre acht Mitglieder in Deutschland und der Schweiz Gewaltfantasien gegen Flüchtlinge ausgetauscht haben und mit dem Nationalsozialismus sympathisieren, hieß es.
Der Verfassungsschutz sei auf die Gruppe aufmerksam geworden, als ein Mitglied auf einem Foto mutmaßlich mit einer Maschinenpistole posierte. Über ein solches Posing in sozialen Medien gebe es Erkenntnisse, bestätigte Oberstaatsanwalt Hadeler. Ob es sich dabei tatsächlich um Kriegswaffen handele, müssten Sachverständige noch herausfinden.
Von KN-online