Rund 8,8 Millionen Euro wird nach Schätzung des Tiefbauamtes die Sanierung kosten. Die Arbeiten sollen im Herbst 2019 beginnen. Im Gespräch mit den Kieler Nachrichten im Februar hatte Stadtbaurätin Doris Grondke aber in Aussicht gestellt, dass noch vor Beginn der Sanierung die Einzäunung am Berthold-Beitz-Ufer verkleinert wird, damit sie beim Flanieren an der Förde weniger stört. „Wegen Sicherheitsbedenken muss man da allerdings genau abwägen“, so Grondke damals.
Die Ufereinfassung ist allerdings nicht nur am Abschnitt Berthold-Beitz-Ufer marode. Entlang der gesamten Kiellinie muss sie erneuert werden. Das wird nach Einschätzung des Tiefbauamtes rund 35 Millionen Euro kosten. Dafür sollen in den kommenden Jahren nochmal gesondert Fördermittel beantragt werden.
Aufenthaltsqualität am Ufer soll gesteigert werden
Schon im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung angekündigt, nicht nur die Uferbefestigung sanieren zu wollen, sondern die gesamte Uferpromenade umzugestalten, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen (wir berichteten). Dafür will die Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb ausloben.
Im Interview im Februar hatte Grondke einen groben Zeitplan genannt. Demnach werde der Wettbewerb wahrscheinlich im kommenden Jahr ausgeschrieben. Davor werde allerdings noch ein Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt, bei dem weiteren Ideen für die Umgestaltung entwickelt werden sollen. Mit der eigentlichen Umgestaltung werde wohl erst im Jahr 2020 begonnen.
Von Anne-Kathrin Steinmetz