Start-ups: Waterkant Festival 2020 mit Teilnehmern aus 50 Ländern

Seit 2016 pilgern Unternehmensgründer während der Kieler Woche zum Waterkant-Festival und kommen auf dem MFG-5-Gelände zusammen. Corona verlagerte das Waterkant-Festival 2020 ins Internet. Die Organisatoren wollten zeigen, dass auch digitale Formate Menschen erreichen und vernetzen können. Ist das gelungen? Waterkant-Festival: Teilnehmer aus 50 Ländern: "Definitiv! Wir haben neue Leute dazugewinnen können und die Community ist über Schleswig-Holstein und Nordeuropa hinausgewachsen", sagt Alexander Orth aus dem Team des Waterkant-Festivals. Aus 50 Ländern gab es Zugriffe auf den Livestream des Festivals, mehr als 42.000 Seitenaufrufe seit dem Start am 5. Juni. "Einige Angebote werden auch in Zukunft digital bleiben." In 115 Session wurden Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitale Ethik oder Digital Health gesprochen - und diskutiert. "Im Chat und dem virtuellen Raum, der für das Festival eingerichtet wurde, ist ein echter Austausch zustandegekommen", so Orth. Er erwarte, dass die Community über das Event hinaus bestehen bleibe. Dauerausstellung auf MFG-5-Gelände: Ohnehin sei das Waterkant-Festival 2020 am Freitag nicht einfach vorbei. Die Sessions sollen nach und nach über die Kanäle des Festivals veröffentlicht werden. In der Halle auf dem MFG-5-Gelände eröffnet am Freitag, 3. Juli, zudem eine Dauerausstellung, die bis Ende September von Freitag bis Sonntag geöffnet sein wird. Die Ausstellung wirft zusammen mit Kieler Start-ups Blicke in die ökologische, gesellschaftliche und technologische Zukunft - nicht nur durch Infotafeln, sondern auch Möglichkeiten des Ausprobierens und Austauschens. Als eine Mischung aus Museum und Bildungseinrichtung bezeichnet es Alexander Ohrt. Kennen Sie schon die Post aus dem Newsroom? Den kostenfreien Newsletter der Kieler Nachrichten versenden wir Mo-Fr ab 17 Uhr. Hier können Sie sich für unser Mailing anmelden. Sie interessieren sich für Holstein Kiel? Dann melden Sie sich hier für den Newsletter " Holstein Kiel - Die Woche " kostenfrei an. Versand: jeden Freitag, 11.30 Uhr. Corona-Krise trifft die Start-up-Szene: Die Corona-Krise und ihre Folgen stellen auch Start-ups vor Herausforderungen. Die Geschäftspläne vieler Gründer sind über den Haufen geworfen. Und die wirtschaftliche Rezession könnte die Suche nach Investoren in Zukunft erschweren – so die Befürchtung einiger Branchenkenner. "Wir wissen von Start-ups, die gerade Schwierigkeiten haben", sagt Orth. Umso wichtige sei nun eine starke Vernetzung. "Je größer die Probleme, desto größer muss das Netzwerk sein, um diese zu lösen." Das Waterkant-Festival 2020 habe Gründern ermöglicht, Kontakt zu Investoren außerhalb Schleswig-Holsteins zu bekommen. Mehr Nachrichten aus Kiel lesen Sie hier. Lesen Sie auch: Corona-Liveblog: So ist die aktuelle Lage in Schleswig-Holstein Veranstaltungen, Gastronomie, private Treffen: Diese Lockerungen sind geplant Corona: So voll sind unsere Strände schon wieder Scharbeutz: Statt der Strand-App kommt die Strand-Ampel Corona-Pandemie: Norwegen öffnet Grenzen für Reisende Corona-Regeln in SH: Einreise auch mit Negativ-Attest möglich So erlebten Schüler in Schleswig-Holstein das Homeschooling Corona-Lockerungen: Kinderbetreuung im Einzelhandel wieder erlaubt Durch Corona-Krise: Fast ein Viertel Mietausfälle im Gewerbe Das sieht die neue Quarantäneverordnung von Schleswig-Holstein vor Corona in Schleswig-Holstein: Das müssen Urlauber beachten Corona in Schleswig-Holstein: So viele Genesene und Erkrankte gibt es aktuell Weitere Informationen zum Coronavirus erhalten Sie auf unserer Themenseite.