"Der Hubschrauber ist als Hilfsmittel unterwegs und unterstützt bei den Ermittlungen", bestätigte Polizeisprecher Matthias Felsch den derzeitigen Einsatz über dem Süden von Kiel und der Nachbargemeinde Molfsee. Von hier wurden der Behörde zwischen dem 7. und 15. Januar insgesamt drei Überfälle einer unbekannten Person auf Kinder gemeldet.
"Kein neuer Fall"
Es gebe aber "keinen neuen Fall", betonte Felsch, dass es keinen aktuellen Anlass für den Helikopter-Flug gebe. Vielmehr würde ein Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Fuhlendorf (Kreis Segeberg) häufiger herangezogen, um auch bei anderen Ermittlungen wie der Suche nach Einbrechern oder an Bahngleisen aus der Luft zu unterstützen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt bestätigte den Einsatz.
Drei Angriffe bekannt: Zeuge gesucht
Die Fälle vom 7. Januar, als ein Unbekannter am Damaschkeweg eine Zwölfjährige attackierte, sowie vom Morgen des 15. Januar, als ein Achtjähriger nur mit Hilfe eines Zeugen fliehen konnte, machen derzeit in Kiel-Hammer ebenso Angst wie in Schulensee (Gemeinde Molfsee), wo es am Abend des 15. Januar zu einem Übergriff gekommen sein soll. Im Anschluss an den bisher jüngsten bekannten Vorfall erstellte die Polizei unter Beratung des Zwölfjährigen ein Phantombild.
Ermittler weisen Gerüchte zurück
Die Polizei ermittele auch unter verstärktem Kräfteeinsatz im Süden von Kiel, betonen die Ermittler wiederholt. Sie weisen aber auch einige Gerüchte zurück, die rund um die gemeldeten Angriffe entstanden sein sollen.
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