UKSH-Gesundheitsforum Kiel feiert zehnjähriges Jubiläum

Seit zehn Jahren erklären die Experten des UKSH im Gesundheitsforum medizinische Themen aus ihren Fachgebieten in leicht verständlicher Form und sind direkt für Fragen ansprechbar. Die Zuhörer: Patienten und deren Angehörige, Bürger aller Altersgruppen, Patientenvertreter und Selbsthilfegruppen. Über Kniegelenke, Epidemien und Pandemien: Die Vortragsliste liest sich wie eine Reise durch den menschlichen Körper – und wie eine Reise durch zehn Jahre Gesundheitsgeschichte: Mit dem Vortrag „Das schmerzhafte Kniegelenk – Ursachen und Behandlung“ nahm die „Patientenuniversität“ im Dezember 2010 ihren Betrieb auf. Organspende, Patientenverfügung, Sturzprävention waren Themen, die in zehn Jahren stets stark nachgefragt waren. Im Mai 2011 informierte das Forum in einem Sondertermin „Ehec – Aktuelles zur Lage“ über die Ehec-Epidemie. Die ersten Infektionen mit dem Darmbakterium traten in Norddeutschland auf. In den vergangenen Monaten war im Gesundheitsforum oft die Corona-Pandemie Thema. Zuletzt erklärte Referent Professor Siegfried Görg, wie der neue mRNA-Impfstoff gegen das Virus funktioniert. UKSH-Gesundheitsforum: 62.000 Teilnehmer in Kiel: Nur in Kiel haben in rund 1500 Veranstaltungen über 62.000 Teilnehmer Vorträge verfolgt. Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Start in Kiel nahm auch das UKSH-Gesundheitsforum Lübeck den Betrieb auf. Bis zum Beginn der Corona-Pandemie fanden in den Foren fast täglich Veranstaltungen statt. Seitdem informiert das Forum digital über neue Erkenntnisse aus Forschung und Medizin. Lesen Sie auch: Diese Corona-Maßnahmen gelten in Schleswig-Holstein seit dem 11. Januar „Wir bauen aktuell unsere Online-Mediathek weiter aus, damit sich Interessierte die Vorträge nochmal in voller Länge angucken oder sich in Kurzvarianten zu Gesundheitsthemen informieren können“, sagt Marion Krüger, die seit April 2011 das UKSH-Gesundheitsforum leitet. „Durch die Online-Vorträge kommen unsere Teilnehmer inzwischen nicht mehr nur aus Kiel oder Lübeck. Gesundheitsforum im Citti-Park soll als Begegnungsort bleiben: Von Husum bis Fehmarn wird das Angebot angenommen.“ Das Gesundheitsforum im Citti Park soll aber als Begegnungsort bleiben. Krüger: „Die Ärzte und Experten haben uns bestätigt: Der direkte Austausch mit den Patienten ist nicht zu ersetzen. Manche Fragen lassen sich dann doch nicht im Online-Chat, sondern besser im direkten Gespräch klären.“