Das teilte das Unternehmen mit. "Wir können es nicht verantworten, dass beispielsweise Familien mit kleinen Kindern in unserer Filiale belästigt werden", sagte Vertriebsdirektor Jörg Willms.
Abstimmung mit Stadt und Polizei
Bisher konnten Kunden 24 Stunden täglich in der geräumigen Filiale an mehreren Automaten und Terminals ihre Bankgeschäfte tätigen. Jetzt überblickt den Betrieb ein Sicherheitsbediensteter der Firma Stolzenburg. Die Sparkasse habe das Kundenverhalten analysiert, zwischen zehn und 16 Uhr werde die Filiale am stärksten frequentiert. So kamen die neuen Öffnungszeiten zustande. Die Verkürzung sei mit den kommunalen, sozialen Einrichtungen der Stadt Kiel wie dem Ortsbeirat und dem Büro Soziale Stadt abgestimmt. Auch das örtliche Polizeirevier sei informiert.
Gegen die Einschränkung der Öffnungszeiten hatte auch Bruno Levtzow, Vorsitzender des Gaardener Ortsbeirates, nichts einzuwenden: „Wir sind informiert – und haben im Grunde nichts dagegen“, sagte der SPD-Politiker. Seine Beschreibung ist allerdings etwas drastischer: Die Entscheidung der Förde Sparkasse sei verständlich, „wenn da auch tagsüber gedealt wird“. Das Problem bestehe aber nicht nur in Gaarden, sondern „überall, wo so ein Raum ist“.
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