Corona-Test-Aktion in Eckernförde ist mit 570 Teilnehmern ausgebucht

„Wir haben die Kapazitätsgrenze erreicht“, teilt der Initiator und Eckernförder Arzt, Dr. Ralf Ratje, mit. Damit ist nur eine Woche nach dem Start der Benefiz-Aktion das erste Ziel erreicht. Weitere 50 Tests werden für die Helfer benötigt, die vor den beiden Aktionstagen auf Covid-19 untersucht werden. Zudem erhalten sie für den Einsatz FFP2-Masken, um für einen möglichst sicheren Rahmen zu sorgen. Wer einen Termin hat, muss ohne Krankheitssymptome sein. Ein Corona-Test ist nur eine Momentaufnahme: Für den Fall eines positiven Befunds wird ein nachträglicher PCR-Test erforderlich, um das Ergebnis vor Ort noch einmal zu überprüfen. Dafür ist laut Ratje eine Krankenversicherungskarte nötig. Darüber hinaus erinnert er daran, dass ein Test nur eine Momentaufnahme darstellt. Ein negatives Ergebnis könne eine schwache Infektiösität (zu Beginn oder am Ende einer Infektion) nicht ausschließen. Es werde dadurch aber bedeutend unwahrscheinlicher, dass eine Infektion vorliege. Lesen Sie auch: Lockdown: Das steht in der neuen Landesverordnung von Schleswig-Holstein Weitere Einschränkungen bei Überschreitung der 200-Inzidenz Weihnachten in Schleswig-Holstein: Was erlaubt ist So können Sie Weihnachten 2020 Gottesdienst feiern Hier bekommen Sie noch vor Weihnachten einen Schnelltest Diese Regeln gelten für Silvester in Schleswig-Holstein So werden die Corona-Regeln kontrolliert Diese Geschäfte bleiben im Lockdown in Schleswig-Holstein geöffnet Notbetreuung an Schulen und Kitas: Wer hat einen Anspruch? Corona-Liveblog: So ist die aktuelle Lage in Schleswig-Holstein Weitere Informationen zum Coronavirus erhalten Sie auf unserer Themenseite. Kreis und Stadt Eckernförde unterstützen die Aktion: Die Tests finden an beiden Tagen in der Fritz-Reuter-Turnhalle am Saxtorfer Weg statt. Der Kreis stellt die Test-Sets kostenfrei zur Verfügung, die Stadt die Sporthalle als Raum für das mobile Testzentrum. Das ehrenamtliche Personal stellen Ratje und weitere Arztkollegen sowie medizinische Fachangestellte. Für einen reibungslosen Ablauf bitten die Veranstalter von EckCHO die Teilnehmer um ein pünktliches, aber nicht zu frühes Erscheinen, um einen Stau bei der Anmeldung zu verhindern. Alle Getesteten werden durch einen Anruf aus der Halle über das Ergebnis informiert und sollten nicht vor der Halle warten, um Gruppenbildungen zu vermeiden. Bedürftige erhalten einen Nachlass: Für die Tests zahlen Erwachsene 20 Euro und Minderjährige zehn Euro. Bedürftige bekommen zehn Euro erlassen, Minderjährige zahlen in diesem Fall somit nichts. Der Nachweis für eine Bedürftigkeit muss bei der Anmeldung vorgezeigt werden und wird vom Familienzentrum geprüft (beispielsweise Tafel-Ausweis oder Wohnberechtigungsschein). Auf der anderen Seite kann, wer will, auch mehr spenden. Das Geld, das bei der Test-Aktion eingenommen wird, verwendet die Hilfsorganisation EckCHO, um durch Corona in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Menschen zu helfen. Geld für Menschen, die in Not geraten sind: EckCHO hat sich erst vor kurzem gegründet. Neben Ratje gehören der Organisation Vertreter des Familienzentrums Eckernförde, des Lokalen Bündnisses für Familie, dreier Eckernförder Sportvereine, des Wirtschaftskreises und ein Musiker an. Die Hilfsorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geld für durch die Pandemie in Not geratene Menschen zu sammeln. Die erste Benefiz-Veranstaltung ist die aktuelle Test-Aktion. Das Spendenkonto: Für Spenden hat EckCHO ein Treuhandkonto bei der Förde Sparkasse eingerichtet unter der IBAN: DE83 2105 0170 1003 9275 20.