Bürgermeister Jörg Sibbel freute sich im Ratssaal über ordentlich Dampf, der an diesem Tag ausnahmsweise im Rathaus aus den historischen Kalkpfeifen aufstieg. Ordentlich dampfen, zog er eine Parallele, werden in den kommenden fünf Jahren auch die Köpfe der neuen Ratsversammlung. Denn das von 27 auf 41 Mitglieder angewachsene Gremium lässt rege politische Diskussionen erwarten.
Ganz Borby war auf den Beinen
Die Politik hingegen stand am Montag hintenan. Sibbel sprach von einer schönen Stimmung bei den „drei tollen Tagen“ des Gildefestes. Ganz Borby sei auf den Beinen gewesen.
Die Menschen sind mit ihrem Ortsteil fest verbunden
Der Sonnabendabend im Festzelt war ebenso gut besucht wie das Kinderfest. Die Gilde sei in Borby mit den Menschen und der Kirche fest verbunden, betonte der Verwaltungschef, der selbst Mitglied ist.
Lorenz Marckwardt steht seit 17 Jahren der Gilde vor
Sein besonderer Dank ging an die vielen ehrenamtlich Aktiven, die im Hintergrund dafür sorgen, dass die Gilde und das Fest funktionieren. Juchfruuen und Schaffer hätten „ordentlich zu tun“. Auch Fahnenschwenker Joachim Fey leiste ganze Arbeit. Ebenso wie der Vorstand um Lorenz „Lorne“ Marckwardt, der bereits seit 17 Jahren der Borbyer Gilde vorsteht.
"Ich bin Borbyer - das bedeutet etwas"
Marckwardt sprach von einer „Gilde zum Anfassen, bei der jeder mitmachen darf“. Und er verwies auf das Selbstbewusstsein der Bewohner des ehemals selbstständigen, nördlichen Eckernförder Stadtteils: „Ich bin Borbyer – das bedeutet etwas“.