Immerhin: Der Haushalt schließt mit einem zu erwarteten Jahresüberschuss von 1,5 Millionen Euro ab. „Das ist mehr als eine ’schwarze Null’ wie in den Vorjahren“, sagte Bürgermeister Jörg Sibbel bei der Vorstellung des Entwurfs. Zu dieser positiven Entwicklung trugen vor allem höhere Einnahmen bei der Einkommens- und der Gewerbesteuer bei. Gleichzeitig kann die Stadt Belastungen durch den Werteverzehr in ihrem Vermögen selbst erwirtschaften. Der Verwaltungschef nannte den Etat nachhaltig und generationengerecht.
1,8 Millionen fließen für die Sprottenschule
An Investitionen sind insgesamt elf Millionen Euro verplant. Das Geld fließt insbesondere in die weitere Modernisierung des Klärwerks (1,6 Millionen Euro), in die Sanierung der Stadthalle (1,5 Millionen Euro) und in den Umbau der Sprottenschule (1,8 Millionen Euro). Enthalten sind auch Gelder für den Bau des Parkdecks III. Gleis (700<VG>000 Euro) sowie Fahrbahn-Erneuerungen im Feldweg und in der Admiral-Scheer-Straße. Ebenfalls zu Buche schlagen der Neubau eines WC-Gebäudes für den Vogelsang-Kiosk (110<VG>000 Euro) sowie die Neumöblierung des Ratssaals (45<VG>000 Euro), nachdem das Gremium nach der Wahl von 27 auf 41 Mandatsträger angewachsen ist.
Schulden sollen erst ab 2021 sinken
Schultern lassen sich die Ausgaben nur zum Teil aus eigener Kraft. Deshalb muss die Stadt neue Darlehen von insgesamt 7,3 Millionen Euro aufnehmen. Damit erhöhen sich die Schulden der Kommune deutlich von 11,3 Millionen (Ende 2018) auf 17,7 Millionen Euro. Zwar leistet Eckernförde eine beachtliche Tilgung von drei Vierteln des bisherigen Schuldienstes. Doch wird der Schuldenstand in 2020 noch einmal steigen und soll sich erst ab 2021 langsam wieder reduzieren.