Das dieses Projekt über Rieseby hinaus wirken soll, ergibt sich schon aus der Sage dazu: Einst soll sich der Riese von Rieseby mit seinen nördlich der Schlei lebenden Vater gestritten haben und mit Steinen beworfen haben. In Ulsnis nördlich der Schlei war dem Giganten schon 2012 eine Figur gewidmet worden. „Die damalige Bürgermeisterin von Ulsnis kam kurz darauf auf mich zu und fragte, ob wir nicht auch einen Riesen aufstellen wollten“, blickte der damalige Ausschussvorsitzende Frank Dreves von der Wählergemeinschaft Rieseby (WGR) zurück.
Da er wie in der Sage der Schwansener Widerpart zum Riesen in Angeln sein sollte, war damals geplant worden, auch in Rieseby Bildhauer Andi Feldmann zu beauftragen. Er fertigte die Figur in Ulsnis aus 900 Kilogramm Altmetall. Wie in der Sage sollte der Riesebyer Riese größer sein. „Ein Fernsehteam hatte damals zugesagt, das Projekt begleiten zu wollen“, so Dreves. Kosten waren damals auf 15000 Euro geschätzt worden und sollten wie in Ulsnis durch Sponsoren gedeckt werden. Anschließend wurde ein Arbeitskreis gegründet und das Projekt versandete.
Mehrere Mitglieder und Gemeindevertreter erklärten sich bereit, im neuen Arbeitskreis unter Leitung Schlierkamps mitzumachen. Darunter auch Ausschussvorsitzende Katharina Schmidt (CDU), die gern mitgestalten wollte.