Das Rezept von Alex Conti (Gitarre), Ian Cussick (Gesang), Jens Skwirblies (Keyboard), Mickie Stickdorn (Schlagzeug) und Holger Trull (Bass) war einfach, aber effektiv. Unter den ersten Liedern waren ihre Top-Nummern Red Lake (1978) und On The Run (1976).
Das kam bei Publikum mit klarem Ü-50-Altersdurchschnitt gut an. Es wurde mitgetanzt und die Party war im Gange.
Was die Stücke auszeichnete: Immer hatte einer der Musiker Zeit, mit einer Solo-Einlage zu glänzen. Gitarren-Legende Alex Conti überzeugte mit rockigen Klängen.
Keyboarder Jens Skwirblies hingegen hielt es bei der Lake-Coverversion des Steely-Dan-Songs Black Friday nicht mehr auf dem Stuhl.
Stehend wirbelte er als Derwisch an den Tasten. Zudem prägte Ian Cussick jeden der Songs mit seiner markanten Stimme. Anders als bei früheren Auftritten beim Traditionskonzert in Eckernförde war er meist auch noch Instrumentalist an der Akustikgitarre.
Sichtbare Spielfreude
Als ein Höhepunkt des Konzerts entpuppte sich die Party-Nummer Dancing With Steve. Beim Refrain „Sex and Drugs am Rock'n'Roll“ sang der Saal mit. Die Rock-Party hielt bis zum Schluss der Zwei-Stunden-Konzerts an.
Zwei Zugaben erklatschte sich das gut aufgelegte Publikum. Am Ende schloss sich der Kreis. Denn mit einer zweiten Auflage von On The Run schickte Lake die Besucher nach Hause. Zwischen Weihnachten und Silvester will die Band auch 2019 wieder in Eckernförde spielen.