Damals waren es nüchterne Schilder, auf denen im Bereich Bülk/Marienfelde nur mit Worten auf Gefahr hingewiesen wurde. „Privatweg – Abbruchgefahr. Der Europawanderweg führt am Strand entlang“, hieß es darauf. Die neuen dreieckigen Schilder lassen mit warnendem Rot und eindeutigem Piktogram keinen Zweifel mehr an der Gefahr: Auf einem unterhöhlten Kliff taumelt eine Figur dem Absturz entgegen. Womöglich überlegt sie noch, ob unten spitze Haiflossen oder doch nur Wellen zu sehen sind. „Lebensgefahr durch Absturz!“ lautet eine weitere eindeutige Botschaft am Pfahl.
Anlass war der Absturz einer Radlerin
„Wer an dem Schild vorbeiläuft, der ist dann auch fahrlässig“, sagt der Strander Bürgermeister Holger Klink. Es sei ihm wichtig gewesen zu zeigen, dass man sich auf dem Weg nicht auf öffentlichem Grund bewegt und dort „erhebliche Gefahren eingeht“. Am Ein- und am Ausgang der Passage steht je eines der neuen, eindeutigen Schilder. Sie wurden mit Hilfe eines Grafikers entwickelt, um zu verhindern, dass hier jemand zu Schaden kommt. Die Radfahrerin war damals an einer besonders schmalen Passage 15 bis 20 Meter in die Tiefe gestürzt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen worden.
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