Kein Einkaufen am Sonntag in Gettorf

„Spätestens jetzt, wo viele Einzelhändler und Unternehmen wieder öffnen können, sollten die Gettorfer sich mit ihrem Handel und Gewerbe solidarisch zeigen, ihre Einkäufe im Ort erledigen und Aufträge lokal vergeben“, appelliert Gettorfs Bürgermeister Hans Ulrich Frank an alle Bürger. "Jetzt, wo viele Läden wieder öffnen, wollen wir die Aktion des Handels- und Gewerbervereins unterstützen." Die aktuelle Kampagne des Handels- und Gewerbevereins Gettorf (HGV) unter der Leitung des Vorsitzenden Thomas Grötsch trägt den Titel „Wer weiterdenkt, kauft näher ein“. Handel und Gewerbe in Gettorf zählen auf mehr Lockerungen ab Mai: Viele Einzelhändler hätten in den vergangenen Wochen unter der Corona-Krise erheblich gelitten, sagt Frank. "Den Durchhaltewillen und die große Bereitschaft, mit Waren und Dienstleistungen wieder bereitzustehen, sollten wir auf breiter Ebene honorieren. Köp gettörp´sch, kauft in Gettorf, dieses Motto sollte unser Einkaufsverhalten in den nächsten Tagen und Wochen bestimmen.“ Grötsch ergänzt: "Die schwer getroffene Gastronomie und Hotellerie, die Friseure, Heilmittelerbringer, Kosmetiker und viele andere haben schwer gelitten und hofften auf die Lockerungen ab dem 04. Mai." omas Grötsch die gemeinsame Erklärung. Er lobt ausdrücklich auch die Initiativen einiger Kaufleute in Gettorf, zu Gunsten des Tierparks und ihre Teilnahme an der Aktion „Kauf lokal“. Bürgermeister wirbt für die Wertschöpfung in Gettorf: Der Bürgermeister: "Sicherlich helfen Steuerentlastungen und Soforthilfen vielen Unternehmen in dieser schlimmen Phase. Wir brauchen aber wieder Wertschöpfung. Die staatlichen Leistungen sind endlich. Wenn wir uns gegenseitig die Haare schneiden, haben wir zwar alle zu tun, aber wir werden unseren sozialen Verpflichtungen gegenüber den Schwachen in unserer Gesellschaft bei einer schwachen Wirtschaft nicht mehr nachkommen können.“ Eine erste Blitzumfrage bei Gettorfer Geschäften ergab, dass Edeka, Rewe und auch Rossmann die Möglichkeit, auch am Sonntag zu öffnen, zunächst nicht nutzen werden. Grötsch: "Wir haben allen Mitgliedern die Info zur Verfügung gestellt, dass sie öffnen dürfen. Aber das muss jedes Geschäft für sich selbst entscheiden. Es gibt keinen gemeinsamen Beschluss." Mehr Nachrichten aus der Region Eckernförde lesen Sie hier.

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