Bürgermeister Rainer Röhl (FWGF) geht davon aus, dass zumindest die kleineren Kunststoffteile aus den Einleitungen des Schleswiger Klärwerks stammen. Mindestens eine halbe Tonne Plastikpartikel waren beim im März bekannt gewordenen Skandal unbeabsichtigt in die langgesteckte Förde geleitet worden.
„Das Problem wird uns wohl über Jahre erhalten bleiben“, glauben Röhl und Bauausschussvorsitzender Hans-Georg Kruse (SSW). Nach einigen Wochen der Ruhe entdeckten Fleckebyer beim Markieren des Badebereichs in der Schlei angeschwemmte Teilchen. „Schon in der vergangenen Woche holten Mitarbeiter der Stadtwerke Schleswig Container ab", so Röhl. Die Stadtwerke betreiben das Klärwerk. Auch in den kommenden Tagen dürfte geräumt werden. Das Abholen der Plastikteile hatten die Stadtwerke den Gemeinden an der Schlei zugesagt. Nach Ansicht von Kruse und Röhl hängt das Anschwemmen im Wesentlichen von der Witterung ab. "Weht der Wind aus nördlichen Richtungen, wird auch Plastik angetreiben."