Sowohl im Kreis Rendsburg-Eckernförde (von 4,9 auf 4,3 Prozent) als auch in der Stadt Neumünster (von 9,2 auf 8,3 Prozent) sank die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr. Für den Bereich Mittelholstein bedeutet das eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent (Vorjahr 5,9). Von dieser Entwicklung profitierten im vergangenen Jahr insbesondere die Langzeitarbeitslosen, deren Zahl um 10,6 Prozent sank.
Gering Qualifizierte haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt
Weiterhin schwer haben es gering Qualifizierte, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. „Das Risiko arbeitslos zu werden, nahm 2018 insgesamt weiter ab. Die Entwicklung zeigt aber, dass es schwieriger geworden ist, kurzfristig wieder eine Beschäftigung zu finden“, sagt Agentur-Leiterin Bagger. Das betreffe vor allem gering Qualifizierte. Deshalb bleibe Qualifizierung und Integration ein Schwerpunkt der Agenturarbeit.
Fachkräftemangel weiterhin ein Problem
Bedarf haben Unternehmen nach wie vor bei Fachkräften. Doch für bestimmte Bereiche gibt es schlichtweg keine Fachkräfte, die die Agentur für Arbeit vermitteln kann. Besonders betroffen sind Branchen wie die Altenpflege, Tiefbau, Schiffbautechnik oder Heizungs- und Klimatechnik.
Positiver Trend beim Beschäftigungswachstum in Neumünster
Im Vergleich zwischen Kreis und Städten schneiden die Städte bei den Arbeitslosenzahlen traditionell schlechter ab. Doch auch bei der Stadt Neumünster ist der Trend positiv. Besonders bei Handel und Logistik ging es zuletzt bergauf. „Ich möchte keine direkten Verbindungen zu bestimmten Betrieben ziehen. Aber seit es das Outlet-Center oder die Holsten-Galerie sowie Ansiedlungen im Bereich Logistik gibt, haben wir in diesen Bereichen die größten Steigerungen im Beschäftigungswachstum“, sagt Agentur-Leiterin Bagger.
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