Die Tagesordnung war lang, bunt und versprach viele neue Informationen. Und so dauerte die Sitzung auch volle zweieinhalb Stunden. Zuoberst stand die Vorstellung der neuen ISEK-Stadtteile. „Der Name steht für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, mit dem die Verwaltung jederzeit einen aktueller Überblick über die Infrastruktur- und die Schlüsselmaßnahmen der jeweiligen Stadtteile hat“, erläuterte Uta Rautenstrauch. Mit der Neuordnung wolle man eine nachhaltige Stadtentwicklung erreichen. „ISEK ist das Bemühen, eine Vielzahl von Einzelentscheidungen auf einem gemeinsamen Kurs zu halten“, sagte die Stadtentwicklungsplanerin.
Verschiebung alter Grenzen
Das Verwaltungsinstrumentarium soll zusätzliche Transparenz schaffen und somit den Stadtteilvertretern und Bürgern das Mitspracherecht erleichtern. Dass dafür die Grenzen einzelner Stadtteile verschoben werden sollen, hatte in einigen Stadtteilen für Aufregung gesorgt. Die Einfelder sahen die leichten Verschiebungen sehr gelassen, nachdem Uta Rautenstrauch erklärt hatte, dass man sich weitgehend an die politischen Grenzen halte und Veränderungen nur dort vornehme, wo alte statistische Grenzen überholt seien.
Pappeln müssen gefällt werden
Marco Pemöller und Thorsten Biedermann vom TBZ stellten ihre Ideen für das neue Müllkonzept der Stadt vor und der neue Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Arno Jahner, bot den Einfeldern seine Unterstützung an. Abschließend teilte Stadtteilvorsteher Sven Radestock die Fällung von drei großen Pappeln an der Einfelder Schanze mit. Sie wurden von der Unteren Naturschutzbehörde als Gefahrenbäume für Badegäste erkannt. Ersatzpflanzungen sind geplant.