Die Stadtwerke hatten von Ostern bis Ende September ihre Fernwärmeleitung saniert und die Arbeiten fristgerecht abgeschlossen. Anschließend hat die Stadt die Regie in der Straße übernommen und die eine Seite (die mit Schereika und dem Café) mit dem neuen, gelben Pflaster belegt. Nun sollte eigentlich auf der anderen Seite (vor Tchibo/Photo Ruser) aufgerissen werden, um Kabelarbeiten zu erledigen und danach ebenfalls gelb zu pflastern.
Geschäftsleute haben protestiert
Dagegen haben aber die Geschäftsleute in einer Anliegerversammlung protestiert. Sie befürchteten einen Wintereinbruch, der dann zu einer brachliegenden Baustelle ausgerechnet in den wichtigsten Wochen des Jahres hätte führen können. „Daraufhin wurde einvernehmlich vereinbart, die Arbeiten im südlichen Teil der Lütjenstraße erst Anfang des nächsten Jahres fortzusetzen, wenn es die Witterung zulässt“, teilte die Stadtverwaltung mit.
Nun ist die Lücke zwischen dem alten und dem neuen Pflaster mit einem Provisorium aus Asphalt geschlossen worden, und die Baustellenabsperrungen werden verschwinden. Das sieht zwar nicht wirklich hübsch aus, aber immerhin ist die Lütjenstraße auf der gesamten Breite für die Fußgänger nutzbar, ohne dass sie den Baustellenverkehr queren müssen.
Während des Sommers hatten die Anlieger mit einigen bunten Aktionen auf ihre Straße auch während der Bauphase aufmerksam gemacht.