Das wurde auf dem Kreisverbandstag besprochen. Der tagt nur alle vier Jahre und dient der Neuwahl des Kreisvorstandes. Peter Kammhoff bleibt für weitere vier Jahre an der Spitze. Seine Stellvertreter sind Peter Looft und Jens Meisner. Die weiteren Ämter: Schatzmeisterin Jutta Bock, Frauensprecherin Brigitte Grams, Beisitzer Hans-Jürgen Bagunk, Detlef Hingst, Jürgen Kaack, Edith Looft und Ernst-Günter Scheff.
Viele Menschen treten in den SOVD ein, weil sie Probleme mit Behörden haben, besonders mit Rentenversicherungsträgern, Krankenkassen, Jobcenter, Arbeitsagentur und anderen. Die Kreisgeschäftsführerin Astrid Abandowitz und ihr kleines Team geben Hilfestellung, setzen Briefe auf, legen Widersprüche ein oder reichen sogar Klagen ein.
Zu krank für die Arbeit, aber zu gesund für die Rente
Diese Menschen stehen nach Beobachtung der Geschäftsführerin häufig vor Situationen, in denen sie nicht mehr allein weiterwissen. „Immer häufiger gibt es die Sicherungslücke ,zu krank für die Arbeit, aber zu gesund für die Rente’. Diese Menschen fühlen sich häufig als Spielball zwischen den Behörden“, sagte sie.
In den vergangenen vier Jahren hatte Astrid Abandowitz in Neumünster 1116 Anträge und 538 Widerspruchsverfahren auf dem Tisch. „Dabei haben wir für die Mitglieder mehr als 690000 Euro erstritten. Dazu kamen 251000 Euro an laufenden Leistungen“, sagte die Geschäftsführerin in ihrem Rechenschaftsbericht. Ihre Statistik weist 6424 Beratungen aus, durchschnittlich 14 Mitglieder pro Sprechstunde.