Der Zielkorridor für das Museum liegt nach Angaben der Direktorin zwischen 15.000 und 18.000 Besuchern. Etwa zwei Drittel bezahlen Eintritt, ein Drittel kommt zu kostenlosen Sonderveranstaltungen wie Vorträgen in das Haus, das seit 2007 mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt und der (längst untergegangenen) Textilindustrien neben der Stadthalle am Kleinflecken steht.
Ein Drittel der Besucher kommt aus Neumünster
Im Laufe dieser Jahre hat sich das Publikum nach den Beobachtungen der Mitarbeiter leicht gewandelt. Frevert: „Früher kam etwa ein Viertel der Besucher aus Neumünster, heute ist es sogar schon ein Drittel.“
Am 22. März wird eine neue Sonderausstellung eröffnet: „Mathematik zum Anfassen“. Das Programm des Mathematikums Gießen ist geeignet für Kinder und Erwachsene, die sich spielerisch und mit Experimenten dem trockenen Thema Mathematik nähern möchten. Ab dem 27. April zeigt die Leiterin der Stadttöpferei, Danijela Pivasevic-Tenner, viele ihrer Installationen aus Ton und Textilien. Am 6. September beginnt für vier Wochen die Werkschau des Künstlerinnenverbands Gedok Schleswig-Holstein.
Neue Ausstellung zum Mauerfall
Interessant verspricht „Aufbruch im Osten“ zu werden, die Aufnahmen des früheren Stern-Fotografen Harald Schmitt zeigt (ab 31. Oktober). „Wir präsentieren die Ausstellung zum 30. Jahrestag des Mauerfalls“, sagte Astrid Frevert.
Bewährte Veranstaltungen wie die Kleidertauschbörse (29. März), „Kultournacht“ (25. Mai) und Webermarkt (12./13. Oktober) sind ebenfalls wieder im Programm. Zurzeit laufen noch die Ausstellungen „Von Schmetterlingen und Drachen. Textile Schätze südchinesischer Bergvölker“ (bis 10. März) und „Fate, Destiny and Self Determination – Schicksal, Vorsehung und Selbstbestimmung“ (bis 31. März).