Wie die Polizei Neumünster mitteilt, ist der 25-jährige Maximilian Florian K. seit 9.40 Uhr auf der Flucht. Nach einem Beschluss war er in einer psychiatrischen Einrichtung in Winnenden untergebracht und hatte sich dort abgesetzt.
Nach einer fast 800 Kilometer langen Flucht war er vor wenigen Tagen in der Nähe der dänischen Grenze aufgegriffen und in einer Einrichtung in Schleswig untergebracht worden. "Der Mann sollte jetzt mit einem Krankentransport wieder zurückgebracht werden", sagt Polizeisprecher Sönke Petersen auf Nachfrage von KN-online.
Beim Tankstopp in Neumünster gelang die Flucht
Da der 25-Jährige nicht als Gewaltverbrecher gelte, erfolgte die Rückführung von Schleswig nach Winnenden als Kranken- und nicht als Gefangenentransport, so Petersen.
Die Fahrer des Krankentransports wollten in Neumünster eine Pause an der SVG-Tankstelle in der Leinestraße machen. Dabei flüchtete der Patient aus dem Transportfahrzeug und lief Richtung Waldstück in der Boostedter Straße. In der unübersichtlichen Landschaft konnte er sich schnell verstecken. Die Polizei war zum Teil mit acht Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber aus Fuhlendorf im Einsatz.
Eine Gefahr für die Allgemeinheit gehe von dem 25-Jährigen nicht aus, sagte ein Polizeisprecher. "Es besteht aufgrund seines Zustandes eher die Gefahr für seine eigene Gesundheit", sagte Petersen.
So wird der Psychiatrie-Insasse beschrieben
Maximilian Florian K. ist ca. 182 cm groß, er hat fettige braune Haare, einen Kinn- und Oberlippenbart, trägt eine Brille, bekleidet ist er mit einem grauen Pullover mit Reißverschluss, einer grauen Jogginghose sowie mit blauen Turnschuhen. Er dürfte einen Rucksack bei sich tragen.
Wer Maximilian Florian K. sieht, soll sich beim Notruf 110 melden.